
Videobeweis und Torlinientechnik sind nicht die einzigen technischen Hilfsmittel, die bei der Fußball-WM 2018 Anwendung finden werden. Die FIFA hat grünes Licht für diverse Wearables gegeben, mit denen Teams Daten über ihre Spieler sammeln können.
Wie die Webseite Wareable berichtet, lässt die FIFA diverse Tracking-Geräte des Herstellers Catapult zu. Der Fußballverband hat dessen Wearables OptimEye S5, G5 und X4, EVO, HPU und die Weste PlayerTek für den Einsatz bei der Fußball-WM 2018 zertifiziert. Alle Geräte mussten dafür Sicherheitstests durchlaufen. Damit dürfen zum ersten Mal Wearables bei einer Fußball-Weltmeisterschaft in den Spielen eingesetzt werden.
Deutschland nutzt Wearables nur im Training
In Russland werden die Nationalmannschaften von Serbien, Ägypten, Schweden, Uruguay und der Schweiz Geräte von Catapult einsetzen, um Daten über ihre Spieler zu erhalten. Außerdem sollen sie den Teams helfen, den Zustand der Fußballer während laufender Partien zu überwachen. Die nun zertifizierten Wearables sind aber nicht die einzigen, die im Rahmen der Fußball-WM 2018 zum Einsatz kommen.
England, Brasilien, Belgien, Polen, Dänemark und auch die deutsche Nationalmannschaft setzen offenbar auf Wearables von STATSports. Allerdings ist deren Einsatz nur im Training erlaubt und nicht während eines offiziellen WM-Spiels gestattet. Wareable geht aber davon aus, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis die Hardware von STATSports auch dafür einmal grünes Licht bekommt. Die Funktionsweise sei vergleichbar mit den Trackern von Catapult.