
Zu hohe Nachfrage und zu wenig Arbeitskräfte: iPhone-Auftragsfertiger Foxconn kommt mit der Produktion des iPhone 6 und iPhone 6 Plus einfach nicht hinterher. Deshalb stockt Foxconn nun die Belegschaft in seinen Manufakturen in Zhengzhou und Shenzhen auf. Eine Besserung der Lieferzeiten dürfte da wohl noch etwas auf sich warten lassen.
Die Nachfrage nach dem iPhone 6 ist derweil ungebrochen hoch und übersteigt das Angebot. Die Folge ist, dass Kunden bis zu vier Wochen auf ein iPhone 6 Plus ohne Vertrag warten müssen. Allerdings variiert die Wartezeit von Modell zu Modell. Und daran wird sich wohl in nächster Zeit auch nichts ändern.
Wie Digitimes berichtet, scheint es Foxconn nämlich nicht mehr so gut wie früher zu gelingen, seine Nachfrage nach Personal rechtzeitig zu decken. Demnach fällt es immer schwerer, die Werke in Zhengzhou und Shenzhen mit genügend Mitarbeitern auszustatten. Offenbar ist die dortige Fließbandarbeit nicht mehr so attraktiv für chinesische Arbeiter. Deshalb veranstaltet Foxconn bereits große Einstellungs-Events, um so viele Menschen wie möglich für den Job zu begeistern. Bereits im Sommer hatte das Unternehmen 100.000 Zusatzkräfte eingestellt, damit die iPhone 6-Produktion für 115 Länder bis zum Jahresende zu bewerkstelligen ist.
Foxconn zieht es zur Apple-Konkurrenz
Trotz des Rekordumsatzes, den Foxconn dem iPhone 6 verdankt, will sich der Konzern künftig aus seiner starken Abhängigkeit von Apple lösen. Das berichtet Cult of Mac. So bemüht sich Foxconn momentan aggressiv um chinesische Smartphone-Senkrechtstarter wie Xiaomi, Oppo und Meizu. Gepaart mit den Personalproblemen sind das nicht gerade die besten Voraussetzungen für schnellere iPhone 6-Lieferzeiten.