
Anzeigen sollen sich besser von normalen Postings unterscheiden lassen. So will Facebook den News Feed entrümpeln und die Relevanz steigern.
Anzeigen statt Promoted Posts
Anstatt übermäßig werbliche Beiträge zu boosten, sollen Business-Kunden lieber richtige Anzeigen schalten, informiert das Unternehmen. In einer Umfrage mit hunderttausenden Nutzern habe das Portal herausgefunden, dass diese lieber Beiträge von Freunden als Beiträge von Unternehmen in ihrem Stream sehen wollen, die einen allzu werblichen Charakter haben.
Darauf hat das Social Network mit der Ankündigung reagiert, weniger Beiträge im Feed auszuspielen, die organischer Natur sind, aber werblich klingen. Der Umfrage zufolge nehmen die User richtige Ads positiver wahr, weil diese auch auf Interessen zielgerichtet sind und definiert werden kann, welche Brands nicht angezeigt werden sollen.
Mehr Relevanz im News Feed
Konkret sollen Seitenbetreiber das Verfassen von Beiträgen unterlassen, die den gleichen Inhalt wie eine Anzeige haben, ohne Kontext ein Gewinnspiel anpreisen oder die nur den Kauf eines Produkts oder die Installation einer App fördern wollen. Ab Januar soll diese Art von Beiträgen seltener im News Feed zu finden sein. Wie Facebook diese herausfiltert, ist allerdings nicht klar.
Das börsennotierte Social Network versichert, dass die Zahl der Anzeigen, die ein Nutzer sieht, dadurch nicht erhöht wird. Vielmehr will Facebook die Relevanz und Qualität im News Feed steigern.