Firefox für iPhone, iPad und iPod Touch kommt: Anscheinend nehmen die Pläne von Mozilla langsam Gestalt an, den beliebten Browser Firefox auch für Apples iOS-Betriebssystem herauszubringen. Firefox-Manager Lukas Blakk bestätigte diese Absicht in einem Tweet.
"Wir müssen dort sein, wo unsere Nutzer sind", schreibt er über Twitter. "Deshalb werden wir Firefox auf iOS bringen." Die Pläne zur iOS-Unterstützung des Browsers sind nicht neu – doch nun sieht es tatsächlich so aus, als würde man mit der konkreten Umsetzung beginnen. Laut TechCrunch habe Mozilla das Vorhaben auch unlängst auf einer internen Veranstaltung in Portland bekräftigt.
We need to be where our users are so we're going to get Firefox on iOS #mozlandia
— Lukas Blakk (@lsblakk) December 2, 2014
iOS-Unterstützung nicht ganz einfach
Auf dem iPhone und iPad gibt es bereits einige Alternativen zu Safari, dem Standard-Browser von iOS – so zum Beispiel Google Chrome oder Opera mini. Das Implementieren von Drittanbieter-Software in iOS ist bekanntermaßen aber nicht ganz einfach: So werden die Herausgeber beispielsweise gezwungen, Apples eigene JavaScript- und die Rendering-Engines zu benutzen. Diese Einschränkungen sind laut der Support-Seite von Mozilla auch der Grund dafür, dass es den vor allem in Deutschland populären Browser Firefox bislang nicht für iOS gibt.
Firefox unter iOS könnte aber dieselben Features bieten, die Nutzer von dem Browser auf anderen Geräten gewohnt sind – vorausgesetzt, Mozilla lässt sich auf die Bedingungen von Apple ein. Wann dies der Fall sein wird, steht im Moment noch in den Sternen. Derweil können sich Android-Nutzer freuen: Firefox für Android bietet nun auch Chromecast-Unterstützung an.