
Der Hersteller Fitbit will offenbar mehr Smartwatch-Modelle in den Handel bringen. Allerdings könnte das bedeuten, dass der Fokus des Unternehmens künftig nicht mehr auf simplen Fitnesstrackern liegt.
Das erste Quartal 2018 läuft für Fitbit nicht gerade positiv, wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet. Offenbar rechnet das Unternehmen mit einem niedrigeren Umsatz als zuvor angenommen – und damit also mit weniger Verkäufen der Modelle Ionic und Alta HR. James Park, Chief Executive Officer von Fitbit, erklärt sich das wohl mit dem Wachstum des Smartwatch-Marktes. Die hauseigenen Fitnesstracker seien eben eher zur Überwachung sportlicher Aktivitäten und Gesundheitswerten gedacht. Um die Verkäufe zu steigern, muss das Unternehmen also offenbar selbst verstärkt auf die smarten Uhren setzen.
Wechsel von Tracker zur Smartwatch
Fitbit plane nun, mehr Smartwatches zu veröffentlichen, wodurch auch ein Wechsel weg von den Fitnesstrackern beschleunigt werden soll. Die wohl geringer als gedacht ausfallenden Absätze der Fitbit Ionic erkläre er sich durch die starke Konkurrenz und den Umstand, dass die Smartwatch kein Wearable für den Massenmarkt ist.
Es ist also durchaus möglich, dass Fitbit in nächster Zeit eher wenige neue Fitnesstracker veröffentlicht. Offen bleibt, wann die nächste Smartwatch des Unternehmens vorgestellt wird. Denkbar wäre der Sommer 2018. Am 30. Juni beendet Fitbit den Support für die Pebble-Smartwatches. Für mehrere Nutzer wäre es dann also vielleicht an der Zeit, sich ein neues Wearable zuzulegen. Womöglich hat der Hersteller dann direkt ein passendes neues Produkt für diese Personen parat.