
Bitte eine Runde Mitleid: Es läuft alles andere als gut für Samsung in diesem Jahr. Diverse Hiobsbotschaften über Gewinneinbrüche bereiteten den Koreanern in den letzten Monaten erhebliche Bauchschmerzen. Wie das Wall Street Journal berichtet, folgen daraus nun auch Konsequenzen für die üppigen Gehälter der Führungskräfte.
Samsung-Mobile-Chef J. K. Shin muss aufgrund des immensen Gewinneinbruchs seines Arbeitgebers offenbar eine empfindliche Beschneidung seiner Bezüge verkraften. Angesichts des Gehalts von Shin hält sich das Mitleid allerdings in überschaubaren Grenzen. Laut aktuellen Zahlen flossen lediglich 630.000 Dollar auf sein Konto. Allerdings nur für das dritte Quartal. Das ist jedoch über die Hälfte weniger als im Quartal davor, in dem Shin sich noch über 1,5 Millionen Dollar freuen durfte. Wirklich überraschend kommt diese Sparmaßnahme allerdings nicht.
Gewinneinbrüche zwingen Samsung zum Handeln
Das dritte Quartal kann man für Samsung nämlich durchaus als wirtschaftliches Desaster bezeichnen. Denn die Gewinne sind im Vergleich zum Vorjahr um unglaubliche 60 Prozent eingebrochen. Auch in den vorherigen Quartalen zeichnete sich für das Unternehmen ein düsteres Bild ab, sodass jetzt offenbar erste Konsequenzen bei den Bezügen der Führungskräfte gezogen werden. So befindet sich auch das Gehalt von J. K. Shin in einer Abwärtsspirale.
Laut Wall Street Journal nahm er im ersten Quartal dieses Jahres inklusive Boni noch satte 8,8 Millionen Dollar mit nach Hause. Dagegen wirken die aktuellen 630.000 Dollar natürlich mickrig. Dennoch zählt Shin nach wie vor zu den am besten bezahlten Managern der Branche.