
Googles futuristisches Projekt Glass wird modischer — und damit zumindest optisch ein Stückchen alltagstauglicher: Nach Ray-Ban und Oakley sind nun auch erste Designs der Datenbrille von Modeschöpferin Diane von Fürstenberg aufgetaucht.
Erst vor knapp drei Wochen hat Marketing- und Design-Expertin Ivy Ross das Ruder bei Google Glass übernommen, schon zeigt ihr Schaffen dort offensichtlich handfeste Wirkung: Diane von Fürstenberg, ihres zeichens Designerin sehr exklusiver Damenmode, hat für die Datenbrille zwei Gestelle in fünf Farben und acht Glas-Tönungen kreiert, die in den USA für Mitglieder des Explorer-Programms ab dem 23. Juni erhältlich sein werden.
Wie viel geneigte, stilbewusste und vor allem finanziell gut aufgestellte Early Adopterinnen dann über die 1.500 US-Dollar, die Glass aktuell kostet, für das DVF-Label dann zusätzlich hinblättern müssten, wurde indes nicht kommuniziert. Für die ebenfalls ab dem 23. Juni verfügbaren Modelle der Titanium-Kollektion verlangt Google schon 225 US-Dollar Aufpreis. Ob auch die Designs von Ray-Ban und Oakley ab Ende Juni in den Verkauf gehen werden, ist nicht bekannt.
Die Titanium-Kollektion war so unisex, ich freue mich daher sehr, dass wir nun auch ausdrucksstarke Damen-Styles haben.

In einem Interview auf der Fürstenbergschen Webseite DVF.com erklärte Google-Designerin Isabelle Olsson, dass Diane und ihre Models bereits im September 2012 auf einer ihrer Modenschauen mit Glass ausgerüstet wurden und begeistert waren — ein DVF-Design war damit der nächste natürliche Schritt. Außerdem freue sie sich über die Kooperation vor allem, weil die Titanium Kollektion "so unisex sei", während man nun auch "ausdrucksstarke Damen-Styles im Portfolio habe."
Wie sehen unsere Leserinnen das — ist eine Google Glass im Fürstenberg-Look eine willkommen Ergänzung der sonst möglicherweise etwas zu "geekigen" Datenbrille?