In einer Studie führt Greenpeace auf, welche der großen Smartphone-Unternehmen am meisten für die Umwelt tun. Demnach baut Fairphone die umweltfreundlichsten Geräte. Apple dürfte besonders wegen der schlechten Reparierbarkeit seiner Smartphones nur auf Platz zwei gelandet sein.
Fairphone hat der Übersicht von Greenpeace zufolge die Gesamtnote "B" erhalten und sich den ersten Platz gesichert. Diese Note setzt sich aus einem "B" im Bereich "Energie", einem "A-" in "Ressourcen" und einem "B-" in "Chemikalien" zusammen. Gelobt wurde das Unternehmen auch für seine einfach zu reparierenden Geräte.
Abzug wegen Reparierbarkeit
Apple hingegen hat insgesamt ein "B-" erhalten und landet auf Platz zwei. Das "A-" in "Energie" hat sich das Unternehmen wohl ebenfalls für den Apple Park verdient, bei dem etwa das runde Hauptgebäude ein riesiges Solardach besitzt. Auch hat das Unternehmen erneuerbare Energie als Ziel für die Zuliefererkette vorgegeben. Im Bereich "Chemikalien" ist es immerhin noch ein "B" geworden. Bei der Fertigung des iPhone X verzichtet der Hersteller beispielsweise auf einige giftige Stoffe.
Aus der Reihe fällt das "C", das Apple in der Kategorie "Ressourcen" erhalten hat. Grund dafür dürfte die schlechte Reparierbarkeit von iPhones sein. In einigen Fällen müssen die Geräte oder mehrere Komponenten bei Defekten gleich komplett getauscht werden. Greenpeace spricht hier sogar von "Geplanter Obsoleszenz als Design-Feature". Zudem sei die Reparatur nicht einfach durchführbar – was auch für die Zerlegung zum Recycling gelten soll.


