Weiß Apple bald, wie Ihr wohnt? Der smarte Lautsprecher HomePod verfügt über eine Technologie, die das Erfassen eines Raumes ermöglicht. Auf die Frage eines Nutzers habe Apple nun erklärt, wie entsprechende Daten verarbeitet werden. Das Unternehmen soll sich auch zum Thema Audioaufnahmen geäußert haben.
Ein Nutzer habe Apple in einer E-Mail gefragt, welche Informationen der HomePod beim Erfassen eines Raumes versendet, berichtet AppleInsider. Offenbar erreichen entsprechende Daten das Unternehmen aus Cupertino aber gar nicht. Die Analyse eines Raumes erfolge nur lokal auf dem Gerät; die Daten sollen nicht übertragen werden. Der HomePod kann durch Mikrofone einen Raum erfassen und so herausfinden, an welcher Stelle er aufgestellt wurde. Anschließend soll das Gerät den Ton so anpassen, dass er für diese Position am besten klingt.
Alles wie zuvor
Der smarte Lautsprecher hört außerdem bei Spracheingaben zu, wenn das Codewort "Hey Siri!" ausgesprochen wurde. AppleInsider zufolge habe Apple sich auch zu diesen Daten geäußert: Das Unternehmen hat angeblich nicht vor, Änderungen an der bestehenden Erklärung zum Datenschutz und zur Privatsphäre vorzunehmen. Somit sollen Nutzerdaten nicht gesammelt und verkauft werden.
Womöglich speichert Apple vereinzelt aber doch anonymisierte Inhalte. Zumindest beim Anlernen einer neuen Sprache für Siri geht das Unternehmen nämlich so vor. Audioaufnahmen könnten dann transkribiert und in den Algorithmus eingespeist werden, um etwa die Spracherkennung zu verbessern. Es ist durchaus denkbar, dass Apple auf diese Weise auch über den HomePod seine Assistenz weiterentwickeln möchte.