
Das iPhone 6 Plus ist begehrter als erwartet: Laut John Legere, dem CEO des US-Ablegers von Mobilfunkanbieter T-Mobile, entscheidet fast jeder zweite Besteller eines neuen Apple-Smartphones sich für das größere Modell – und nimmt dafür die anhaltend hohen Lieferzeiten in Kauf. An diesen dürfte sich deshalb erst einmal wenig ändern.
Auch einen Monat nach dem Release von iPhone 6 und iPhone 6 Plus müssen Käufer von letzterem noch immer drei bis vier Wochen auf die Verfügbarkeit ihres Wunsch-Smartphones warten. Der Grund dafür ist simpel: Die Nachfrage ist deutlich höher als erwartet. Legere gab bei einem Interview auf der Code/Mobile-Konferenz an, man habe dem größeren der beiden neuen Apple-Smartphones einen Anteil zwischen 20 und 25 Prozent gegenüber dem iPhone 6 zugetraut. Tatsächlich liegt das kleinere Modell zwar vorn, das iPhone 6 Plus liegt aber fast auf Augenhöhe.
Keine Ende der iPhone 6 Plus-Knappheit in Sicht
Während also fast jeder zweite Kunde das iPhone 6 Plus gegenüber dem iPhone 6 vorzieht, geht die Verfügbarkeit der beiden Geräte stark auseinander: Nutzungsstatistiken zufolge ist die kleinere Variante gut fünfmal so häufig in Umlauf wie der 5,5-Zöller. Da wundert es nicht, dass die Lieferzeiten des iPhone 6 Plus sich noch immer nicht beruhigen und Tim Cook im Rahmen der Bekanntgabe von Apples Rekord-Quartalszahlen warnt, dass das womöglich noch bis ins kommende Jahr hinein andauern könnte – trotz aller Bemühungen, die Produktion des iPhone 6 Plus hochzufahren.