
Es war nur eine Frage der Zeit: Gerade hat Apple zugegeben, dass iPhones mit alten Akkus via Update verlangsamt werden, schon stehen erste Kläger vor der Tür. Vermutlich wird deren Zahl in der nächsten Zeit zunehmen – zumindest, bis ein erstes Urteil gefällt wurde.
Die erste Klage gegen Apple wurde von einem Mann in Los Angeles eingereicht, berichtet 9to5Mac. Dabei geht es um sein iPhone 7, das mutmaßlich seit dem letzten Update langsamer geworden ist. Dem Kläger zufolge habe er es weder gefordert noch dem zugestimmt, dass sein Gerät verlangsamt wird, um den Akku zu entlasten. Außerdem beschuldigt er das Unternehmen, Nutzer mit dieser Taktik dazu zu bringen, sich jedes Jahr ein neues iPhone zu kaufen.
Abstürze verhindern
Der Kläger strebt eine Entschädigungszahlung durch Apple an; außerdem solle das Unternehmen die Maßnahme für Geräte mit älteren Akkus in Zukunft unterlassen. Eine zweite Klage bezeichnet das Vorgehen des Unternehmens derweil sogar als "irreführend, unmoralisch und unethisch".
Schon länger gibt es den Vorwurf an Apple, dass alte iPhones nach Updates langsamer liefen. Nun hat sich das Unternehmen dazu geäußert: Demnach ist es seit 2016 tatsächlich Praxis, ältere Geräte zu verlangsamen. Betroffen davon seien Geräte ab dem iPhone 6. Der Grund für diese Maßnahme liege im Alter der Akkus begründet. Um den Energiespeicher zu entlasten und plötzliche Abstürze zu verhindern, würde die Performance etwas gedrosselt. Wenn ihr herausfinden möchtet, wie es um euren iPhone-Akku bestellt ist, hilft euch Jans Ratgeber weiter.