
Nutzer beschwerten sich über korrodierende Ladekontakte bei der LG G Watch, die zu Hautproblemen führten. Mit einem Software-Update soll nun der chemische Prozess, der die Zersetzung der Kontakte verursacht, unterbunden werden.
Probleme beim Laden
LG reagiert überraschend mit einer Software-Aktualisierung auf einen Entwicklungsfehler in der erst vor wenigen Wochen gelaunchten G Watch: Die Ladekontakte an der Rückseite des Gehäuses weisen bei vielen Besitzern einen Defekt auf, die Stelle ist aufgrund eines chemischen Prozesses von Korrosion betroffen. Die zersetzten Ladekontakte wiederum sorgen nicht nur für Schwierigkeiten beim Aufladen, sondern auch für Hautirritationen.
Auf Anfrage eines Nutzers hat der Hersteller jetzt eine Erklärung für die rostende Smartwatch abgegeben: Der Stromfluss in den Kontakten laufe weiter, auch wenn das Gerät nicht an die Ladestation angeschlossen ist. Mit einem Software-Update unterbindet LG dies künftig und will so der Zersetzung der Kontakte und den damit verbundenen Folgen einen Riegel vorschieben.
Automatisches Update
Die Aktualisierung der Software passiere automatisch, informiert LG seine G Watch-Kunden. Die Android Wear-Uhr ist erst seit Ende Juni im Handel erhältlich. Viele Träger beschwerten sich über den eingeschränkten Tragekomfort durch die korrodierenden Ladekontakte, die unter anderem zu Hautirritationen führten.