Zur neuen Moto-G7-Serie von Motorola gehören insgesamt vier Smartphones. Neben dem Moto G7 handelt es sich um die Varianten Plus, Power und Play. Was sie unterscheidet erfahrt ihr hier.
Neben vielen Unterschieden, haben die vier Moto G7 auch einige Gemeinsamkeiten. So verfügen alle vier Smartphones über einen Fingerabdrucksensor auf der Rückseite sowie einen USB-C- und einen 3,5-mm-Anschluss. Als Betriebssystem kommt jeweils Android 9 Pie zum Einsatz. Die Standard-Ausführung des Betriebssystems ergänzt Motorola nur um eine eigene Kamera-App und die sogenannten "Moto Actions", mit der ihr etwa die Taschenlampe per Geste einschalten könnt. Dazu kommt das Versprechen eines Updates auf Android Q. Alle vier Modelle haben zudem Platz für zwei SIM-Karten und zusätzlich eine microSD-Karte, um den internen Speicher zu erweitern.
Moto G7 Plus mit dem Plus an Funktionen
Das Motorola Moto G7 Plus ist das Top-Modell der vier neuen Geräte. Es kostet 299 Euro. Die große Besonderheit stellt aber nicht das Smartphone selbst dar, sondern das Zubehör. Das Ladegerät hat eine Leistung von 27 Watt und soll den 3000-mAh-Akku in 15 Minuten mit genug Energie für acht Stunden Betrieb versorgen – so die mündliche Auskunft von Motorola. Im Datenblatt ist sogar von zwölf Stunden die Rede.

Ansonsten erwartet euch ein 6,2 Zoll großes Display mit kleiner Notch und einer Full-HD-Plus-Auflösung von 2270 x 1080 Pixeln. Als Chipsatz kommt der Snapdragon 636 zum Einsatz. Der sollte zusammen mit den vier Gigabyte Arbeitsspeicher genug Power für alle alltäglichen Aufgaben haben. Der interne Speicher ist 64 Gigabyte groß. Das Gehäuse mit Glas-Rückseite ist Motorola zufolge wasserabweisend, bzw. vor Spritzwasser geschützt.
Auf der Rückseite befindet sich eine Dualkamera mit einer Auflösung von 16 Megapixeln. Die zweite Linse wird nur für Porträt-Aufnahmen mit unscharfem Hintergrund – und nicht für einen Zoom – genutzt. Die Frontkamera hat eine Auflösung von zwölf Megapixeln. Eine Künstliche Intelligenz soll automatisch ein Bild aufnehmen, wenn alle Personen auf dem Foto lächeln und zudem noch schönere Bildausschnitte nach Regeln wie dem Goldenen Schnitt vorschlagen.
Ab dem 15. Februar 2019 soll das Motorola Moto G7 Plus in Deutschland erhältlich sein.
Moto G7: Der neue Preiskracher?
Rein äußerlich hat das Motorola Moto G7 viele Gemeinsamkeiten mit dem G7 Plus. Sie reichen von der Glas-Rückseite über das 6,2 Zoll große Display bis zum Spritzwasserschutz und den 64 Gigabyte internem Speicher und vier Gigabyte Arbeitsspeicher. Der als Chipsatz verbaute Snapdragon 632 ist etwas schwacher auf der Brust, dürfte im Alltag aber keinen großen Unterschied ausmachen.

Der Akku hat ebenfalls eine Kapazität von 3000 mAh, nur das Ladegerät ist etwas langsamer. Die Dualkamera auf der Rückseite hat nur Auflösung von zwölf Megapixeln. Gleiches gilt für die Frontkamera mit acht Megapixeln.
Das Motorola Moto G7 soll ab März in Deutschland erhältlich sein. Die unverbindliche Preisempfehlung liegt bei 249 Euro.
Moto G7 Power: Extra großer Akku
Beim Motorola Moto G7 Power dreht sich quasi alles um den Akku. Er hat eine Kapazität von 5000 mAh und soll das Smartphone über ein ganzes Wochenende am Laufen halten. Damit die Ladezeiten nicht zu lang ausfallen, verfügt sein Ladegerät über eine Leistung von 18 Watt. Sein ebenfalls 6,2 Zoll großes Display hat allerdings nur eine HD-Plus-Auflösung von 1520 x 720 Pixeln und trotz Glas-Rückseite besteht anders als beim G7 und G7 Plus kein Schutz vor Spritzwasser.

Dafür ist die Hardware des G7 Power mit dem Snapdragon 632, vier Gigabyte Arbeitsspeicher und 64 Gigabyte internem Speicher mit dem G7 identisch. Die Kameras haben ebenfalls Auflösungen von zwölf Megapixeln auf der Rückseite und acht Megapixeln auf der Vorderseite.
Wie das Moto G7 Plus soll auch das Moto G7 Power in Deutschland ab dem 15. Februar 2019 erhältlich sein. Die unverbindliche Preisempfehlung liegt bei 209 Euro.
Moto G7 Play: Günstig und gut
Das Motorola Moto G7 Play ist mit seinem 5,7 Zoll großem HD-Plus-Display deutlich kleiner als die anderen drei G7-Smartphone und mit einem Preis von 149 Euro das günstigste Modell. Neben den bereits ganz zu Anfang Gemeinsamkeiten bekommt ihr für den Preis ebenfalls den Snapdragon 632, aber nur zwei Gigabyte Arbeitsspeicher und 32 Gigabyte internen Speicher. Wollt ihr keine grafisch aufwändigen Spiele spielen oder mit AR-Apps rumhantieren, sollte die Leistung immer noch ausreichend sein.

Die Kameras haben eine Auflösung von 13 Megapixeln auf der Rückseite und acht Megapixeln auf der Vorderseite. Der Akku ist mit 3000 mAh auch nicht kleiner als bei den anderen Modellen – vom G7 Power abgesehen – das Ladegerät mit fünf Watt allerdings langsamer.
Ab März soll das Motorola Moto G7 Play in Deutschland erhältlich sein.

