Das Unternehmen hat sich erst kürzlich frisches Kapital und Partner für neue Set-Top-Boxen geholt. An der Börse will Roku dafür Geld einsammeln.
Frisches Investment
Roku bereitet Berichten zufolge den Börsengang vor. Das zwölf Jahre alte Unternehmen ist bekannt für seine Streaming-Boxen, seit Amazon, Google und Apple aber ebenfalls Streaming-Hardware verkaufen, ist es ruhig um den Hersteller geworden.
Das Unternehmen hat bisher zehn Millionen seiner Roku-Boxen verkauft, informiert CEO Anthony Wood. Der Umsatz lag im vergangenem Jahr bei 190 Millionen US-Dollar. Erst vor einigen Tagen wurde bekannt, dass der kalifornische Produzent eine Kapitalspritze erhalten hat: Von Investoren holte sich Roku 25 Millionen US-Dollar.
Partner für Apps und TV-Geräte
An der Börse will der Hardware-Anbieter nun weitere 150 Millionen US-Dollar einnehmen, um sich gegen die großen Mitbewerber zu behaupten. Mit einigen Herstellern von Fernsehgeräten hat Roku eine Partnerschaft abgeschlossen, um eine gemeinsame Produktlinie für TV-Set-Top-Boxen zu launchen. Außerdem sucht das Unternehmen Unterstützung von Entwicklern, die Apps für die Roku-Plattform bauen.
Das aktuellste Gerät des Streaming Box-Herstellers ist der Roku 3. Dieses ist jedoch schon seit Frühling 2013 auf dem Markt. Konkrete Produktneuheiten hat der Technologie-Anbieter noch nicht angekündigt. Auch wann der Start an der Börse geplant ist, geht aus den Insider-Berichten noch nicht hervor.