
Umfassende Studie zur Nützlichkeit der Apple Watch ist vorbei. Apple und die Stanford University School of Medicine haben die Ergebnisse ihrer langjährigen Untersuchung präsentiert. Im Fokus der Studie stand die Nützlichkeit des Wearables bei der Erkennung des sogenannten Vorhofflimmerns.
Das Vorhofflimmern ist besonders deshalb gefährlich, weil viele Patienten keine offensichtlichen Symptome erleben, schreibt die Stanford-Universität in ihrer Pressemitteilung zur Studie. Im Vergleich mit einem Elektrokardiogramm (EKG) konnte die Apple Watch in knapp drei Vierteln der Fälle das Vorhofflimmern erkennen. Der Vorhersagewert der Smartwatch liege bei 71 Prozent.
Vorhersage und Prävention
Apple und die Stanford-Universität haben die Studie zur Apple Watch im Herbst 2017 gestartet. Über 400.000 Teilnehmer haben dafür ihre Daten zur Verfügung gestellt. Laut Lloyd Minor, Arzt an der Stanford-Universität, zeige die Studie vor allem, welche "potenzielle Rolle innovative digitale Technologie dabei spielen kann, ein mehr voraussagendes und präventives Gesundheitswesen zu erschaffen". Das Erkennen von Vorhofflimmern sei dabei erst der Anfang. Künftig könnten noch mehr Krankheiten erkannt werden, bevor sie gefährlich werden.
Immer wieder sorgt die Apple Watch für Schlagzeilen, weil sie ihre Nutzer oftmals im richtigen Moment warnt. Erst kürzlich hat sich die Smartwatch von Apple wieder als Lebensretter erwiesen, als sie einen Mann auf seinen zu hohen Puls hinwies. Eine zukünftige Version der Smartwatch soll noch mehr Funktionen bieten: Apple teste derzeit ein Feature zur Schlafüberwachung.