Warum sind viele Apps eigentlich häufig schon einige Zeit im App Store zu finden, während Android-Nutzer sich noch gedulden müssen? Die Antwort darauf ist ziemlich einfach: Mit iPhone-Apps lässt um einiges mehr Geld verdienen als mit Anwendungen im dem Play Store – das geht zumindest aus dem Beispiel von "Monument Valley" hervor.
Die "Monument Valley"-Macher von Ustwo lassen sich ein wenig in die Zahlen schauen und zeigen dabei, mit welchen App-Versionen sie wie viel Geld verdienen – und viele weitere interessante Einzelheiten rund um das Spiel. Der Sieger ist ziemlich eindeutig: Wie anhand der Grafik zu erkennen ist, spülen iPhone- und iPad-Besitzer mit Abstand am meisten Geld in die Kassen der "Monument Valley"-Macher. In Zahlen ausgedrückt heißt das: 81 Prozent des Umsatzes erzielt das Game in der iOS-Variante. Über den Google Play Store werden lediglich 13,9 Prozent erwirtschaftet und 4,3 Prozent kommen aus dem Android-Store von Amazon dazu. Ob sich diese Zahlen verallgemeinern lassen, ist natürlich fraglich.
iPhone-Apps weniger von Piraterie betroffen
Diese enorme Diskrepanz sei im Fall von "Monument Valley" laut Ustwo durch den starken Anteil von Piraterie bei der Android-Variante entstanden. So werden hier gerade mal fünf Prozent der Installationen des Games auch bezahlt, bei iOS sind es dagegen 40 Prozent. Kein Wunder also, dass sich mit der iPhone-App sehr viel mehr Geld verdienen lässt. Zudem handelt es sich bei "Monument Valley" nich um ein Free-to-Play-Game, das sich nach dem kostenlosen Download über In-App-Käufe finanziert, sondern um ein Premium-Titel für einen vergleichweise hohen Preis.
Wer das erfolgreiche Spiel ausprobieren will, bekommt es für 3,59 Euro im Google Play Store oder wie gesagt für 3,99 in der iOS-Variante im App Store. Einen kurzen Eindruck vermittelt zudem der Release-Trailer, den Ihr unter diesem Link findet. Lasst Euch gesagt sein: "Monument Valley" hat nicht umsonst einen Platz in unserer Liste der besten Games des Jahres 2014 gefunden.

