Die Garmin ForeRunner 220 ist eine GPS-Uhr mit rundem Farbdisplay, die es wahlweise mit Pulsmesser am Brustgurt gibt und sich an Läufer richtet. Der Vorläufer der Garmin Forerunner 645 (Test) ist seit Januar 2014 erhältlich und kostet mit Brustgurt für die Herzfrequenzmessung 299, ohne 249 Euro.
Die GPS-Funktion der ForeRunner 220 liefert Daten zu Distanz, Geschwindigkeit und optional auch den Puls und zeichnet diese auf. Im Stile klassischer Digitaluhren verfügt das Gerät auch über eine Stoppuhr mit Rundenzeit-Funktion und ist dazu in der Lage, beim Stopp an Ampeln automatisch die Geschwindigkeitsaufzeichnung zu unterbrechen.
Solides Gehäuse
Die Garmin ForeRunner 220 ist in zwei Farbkombinationen erhältlich und bis zu einem Druck von 50 Metern Tiefe wasserdicht. Entsprechend lässt sich das Gerät zumindest im Freien auch für Schwimmtraining zweckentfremden, wenngleich ein entsprechendes Programm fehlt. Das runde Farbdisplay sieht derweil schick aus und die GPS-Uhr wiegt nur 40,7 Gramm, verfügt allerdings nicht über gesonderte Funktionen für verschiedene Sportarten oder eine Kartennavigation.
Auch ohne GPS lässt sich die ForeRunner 220 nutzen: So erfasst das Wearable mit Lagesensoren Schritte auf dem Laufband und errechnet auf diese Weise einen Pace – also die Laufzeit einer gewissen Distanz – der sich ebenfalls als Trainingseinheit speichern lässt. Alle Trainingseinheiten lassen sich per Bluetooth auf das Smartphone übertragen und über die Garmin Connect-Plattform mit anderen Nutzern vergleichen.
Laufzeit für die Lauf-Zeit
Die ForeRunner 220 bietet Akkulaufzeiten, die sich laut Hersteller im Uhrenmodus um sechs Wochen, im Laufmodus um zehn Stunden bewegen. Im Vergleich zu Smartwatches ist dies ein beeindruckendes, für ein Sport-Wearable jedoch nur mittelmäßiges Durchhaltevermögen. Das Gadget ist vor allem für Läufer interessant, die eine GPS-Uhr benötigen, die wenig wiegt und auch mehrere kurze Trainingseinheiten durchhält.