Dong Nguyen, Entwickler des Kultspiels “Flappy Bird”, hat sich erstmals seit der Löschaktion am Wochenende öffentlich geäußert. Darin gibt er dem hohen Suchtfaktor die Schuld.
Das hätte sich in den vergangenen Wochen zu einem Problem entwickelt. “Flappy Bird” sei eigentlich dazu gedacht gewesen, entspannt zu spielen. Doch weil das Spiel so schwierig ist, war in den vergangenen Wochen ein Wettstreit um immer höhere Highscores entstanden. 50 Millionen Downloads später zog Nguyen die bittere Konsequenz: Er wechseln derzeit zu Mondpreisen den Besitzer.
“Es wurde einfach zu einem süchtigmachenden Produkt”, 50.000 Dollar soll die App am Tag mit Werbeeinblendungen verdient haben.
Rückkehr in alten Job ist noch unklar
Aber sein ruhiges Leben hätte damit ein jähes Ende gehabt, gesteht der Programmierer. “Ich konnte nicht mehr schlafen.” Den Beschreibungen zufolge ist der 29-Jährige ausgebrannt und lebt seit einigen Tagen internetfrei. Von seinem Arbeitgeber, dem Spielestudio dotGEARS, hat sich Nguyen beurlauben lassen. Ob er in seinen alten Job zurückkehrt, weiß er noch nicht.
Während “Flappy Bird” nicht mehr verfügbar ist, stehen die Nachfolger bereits in den Startlöchern - und das recht erfolgreich. “Ironpants”, ein Klon mit ähnlichem Spielprinzip, schafft es bereits auf Platz vier der App-Store-Charts in den USA.