Mit Smartphones könnt ihr surfen, spielen, fotografieren, texten und ja, sogar telefonieren! Die letztgenannte Funktion erfreut sich allerdings gerade unter jungen Leuten keiner großen Beliebtheit. Stattdessen geht der Trend zum Videotelefonat – dafür braucht es unterwegs aber eine schnelle Leitung.
Junge Menschen nutzen lieber Videotelefonie für Chats mit Familien und Freunden, statt das klassische Telefonat zu nutzen. Das hat eine Studie von OnePoll ergeben, welche OnePlus in Auftrag gegeben hat. Der Lockdown hat außerdem dazu geführt, dass die Nutzer mehr Zeit mit Video-Streaming verbracht haben. Dies bedeutet auch das schnelles Internet durch 5G und hohes Datenvolumen in den vergangenen Monaten eine besonders große Rolle spielten.
So nutzen wir das Smartphone während des Lockdowns
Laut der OnePoll-Studie nutzen wir Deutschen unser Handy jeden Tag knapp 5 Stunden. Das liegt knapp unter dem europäischen Durchschnitt von 5,27 Stunden. Beliebt sind dabei vor allem Video-Streaming-Angebote. Hier haben 46 Prozent aller Befragten angegeben, dass sie diese während des Lockdowns intensiver genutzt hätten. Währenddessen bleibt eine zentrale Funktion des mobilen Telefons bei vielen Leuten unbenutzt. Nur 31 Prozent gaben an, dass sie ihr Smartphone zum Telefonieren nutzen.
Stattdessen erfreuen sich Videoanruf-Apps steigender Beliebtheit. So bleiben Familien und Freunde auch ohne direkten Kontakt weiter in enger Verbindung, die es so durch ein reines Telefonat nicht gibt.
Gerade Videoübertragung ist dabei ein echter Datenfresser. Videoanrufe bei WhatsApp verbrauchen pro Stunde gut 0,3 GB und YouTube verschlingt ganze 1,5 GB pro Stunde. Dabei kommt diesen Diensten die sehr geringe Latenz von 5G besonders zugute, der Datenumsatz steigt dadurch allerdings. Kratzt ihr ständig an der Datengrenze, dann könnte sich ein neuer Vertrag lohnen. Denn während der Datenverbrauch stetig steigt, fallen die Preise pro GB.