Mit einer Falschmeldung per WhatsApp wollen böse Buben mal wieder nur Euer Bestes: Euer Geld. Was Ihr dagegen tun könnt, lest Ihr hier.
Anfang des Jahres bereitete WhatsApp seinen Nutzern eine nachträgliche Weihnachtsfreude: Die Benutzung des Messengers ist über einer Milliarde aktiver Nutzer pro Monat ist die Chance aber groß, dass nicht jeder die gute Nachricht mitbekommen hat. Das versuchen findige Betrüger auszunutzen.
Wie die Anwaltskanzlei Wilde Beuger Solmecke in ihrem Blog berichtet, geht derzeit eine Falschmeldung um. Der Inhalt: "Achtung: WhatsApp läuft heute ab." Wer dem vermeintlichen Abo-Ende ein Schnippchen schlagen möchte, solle über einen Download-Button eine neue Version herunterladen. Tut Ihr das, landet Ihr natürlich nicht bei der aktuellsten Ausgabe des Messengers, sondern in einer Abo-Falle. Das böse Erwachen kommt mit der nächsten Handy-Rechnung. Per WAP-Billing wird nämlich ein geringer Geldbetrag von Eurem Konto abgebucht.
WhatsApp-Betrug: Rückforderung aussichtslos
Zwar weist Wilde Beuger Solmecke darauf hin, dass diese Abbuchung nicht rechtens ist. Die Betrüger hätten schließlich nicht kenntlich gemacht, dass Ihr ein kostenpflichtiges Abo abschließt. Allerdings sei es fast aussichtslos, den Betrag zurückzufordern. Der Grund: Solche dubiosen Firmen können schlecht ermittelt werden und haben ihren Sitz meistens im Ausland.
Damit Ihr nicht auch aus Versehen in die Falle tappt, rät Euch die Kanzlei, eine Drittanbietersperre beim Mobilfunkbetreiber einrichten zu lassen. Außerdem solltet Ihr darauf achten, WhatsApp nur über den Appstore Eures Smartphones zu laden.