Mit dem Apple iPad 4 stellte der kalifornische Elektronikkonzern im Oktober 2012 einen leicht überarbeiteten Nachfolger des iPads mit Retina-Display vor. Die Neuerungen halten sich jedoch in Grenzen, sodass man geneigt sein mag, eher von einer Modellpflege denn einer neuen Generation zu sprechen – Gehäuse, Displaygröße und Bildschirmauflösung, Betriebssystem, Arbeitsspeicher und Rückkamera blieben gleich.

Neue iPad-Generation, neuer Prozessor

Hinter dem mit 2.048 x 1.536 Pixel auflösenden Retina-Display treibt ein A6X-Dual-Core-Prozessor das Apple iPad 4 mit 1,4 GHz Taktung an. Laut Hersteller arbeitet dieser doppelt so schnell wie der Vorgänger A5X. Hinzu kommen wie schon beim iPad 3 ein Gigabyte Arbeitsspeicher und eine Quad-Core-Grafikeinheit. In der Praxis macht sich der schnellere Prozessor kaum bemerkbar, Apps laufen gewohnt flüssig. Apple verspricht eine Akkulaufzeit von neun Stunden im 3G- und 4G-Betrieb.

Apple iPad 4 funkt auch im deutschen LTE-Netz

Bereits der Vorgänger unterstützte in der Variante mit Wi-Fi + Cellular den neuen Mobilfunkstandard LTE, allerdings lediglich die in Nordamerika üblichen Frequenzbänder. Das Apple iPad 4 funkt nun auch in Deutschland mit LTE, wenn auch ausschließlich im Netz der Deutschen Telekom. Zudem ist das iPad 4 als erstes Apple-Mobilgerät nachträglich in weiteren Ausführungen mit 128 GB Flash-Speicher veröffentlicht worden, zusätzlich zu den zuvor gängigen Modellen mit 16, 32 und 64 GB.

Die technischen Neuerungen beschränken sich ansonsten auf eine höher auflösende Frontkamera und den neuen Lightning-Anschluss. Dieser trat an die Stelle des bis dahin gängigen Dock Connectors und verspricht schnelleren Datenaustausch mit dem Computer, ist ohne zusätzlichen Adapter aber nicht mit älterem Zubehör kompatibel.