Nachrichten über das Internet versenden: Der Kik Messenger funktioniert ähnlich wie die bekannte Anwendung WhatsApp, mit der sich Mitteilungen kostenlos versenden lassen. Dadurch werden Nutzer von mobilen Geräten von den kostenpflichtigen SMS unabhängig – sofern ein Internetanschluss vorhanden ist.

Mit über 100 Millionen Nutzern ist der Kik Messenger einer der beliebtesten Dienste in diesem Bereich. Eine Besonderheit gegenüber Konkurrenten wie WhatsApp ist die Möglichkeit, den Kik Messenger auch auf mobilen Geräten zu installieren, die nicht GSM-fähig sind. Der Kik Messenger ist für Smartphones und Tablets mit den Betriebssystemen Android, iOS und Windows Phone in den jeweiligen App-Stores erhältlich.

Geschichte und Features

Der Kik Messenger wurde ursprünglich von Studenten der Universität von Waterloo in Kanada entwickelt, die einen Nachrichtendienst für Mobiltelefone erschaffen wollten. Im Jahr 2010 erschien die erste Version des Messengers, dessen Nutzerzahlen rasant anstiegen. Innerhalb von 15 Tagen wurde der Kik Messenger von einer Million Smartphone-Besitzer genutzt.

Zu den Features der Anwendung gehört die Möglichkeit, Bilder und Youtube-Videos in die Textnachrichten einzubetten. Für die Kontaktaufnahme zu anderen Nutzern ist lediglich der Name erforderlich. Außerdem ist in den Messenger ein Browser integriert, sodass es nicht nötig ist, die Anwendung zum Surfen zu verlassen. Zusätzlich haben Nutzer des Dienstes die Möglichkeit, sich anzeigen zu lassen, ob und wann eine Nachricht gelesen wurde und ob eine Antwort erfolgt ist. Ein Alleinstellungsmerkmal des Messengers von Kik ist die sogenannte „Sketch Content Message“ – mit ihr können Zeichnungen und Skizzen als Botschaften versendet werden.