Der Klassiker des Survival-Horrors ist zurück: "Resident Evil 7: Biohazard" ist seit dem 24. Januar für den PC, Playstation 4 und Xbox One auf dem Markt – und der Grund, warum Gamer nachts nur noch mit Licht schlafen. Wer beim Grusel-Trip in die fiktive Stadt Dulvey zu oft das Zeitliche segnet, bekommt hier Überlebenshilfen. Wir haben aber auch Tipps für ein noch besseres Gruselerlebnis.
Zurück zu den Wurzeln
Die letzten Spiele der "Resident Evil"-Reihe wurden von Kritikern gnadenlos zerrissen. Capcom hatte sich vom Ursprung des Spieleklassikers, der mit Spannung und Horror begeisterte, entfernt und vermehrt auf explosive Action gesetzt. Jetzt kehren die Entwickler zu den schaurigen Wurzeln der Serie zurück und inszenieren den Horror als i-Punkt erstmals aus der Egoperspektive. Die gruselige und finstere Atmosphäre ist endlich wieder greifbar. Das Blut, von dem es reichlich gibt, kann man fast riechen. "Resident Evil 7: Biohazard" ist also nichts für Zartbesaitete. Wenn Ihr dennoch mutig genug seid, um als Ethan Winters nach Eurer Frau Mia zu suchen, helfen diese Tipps.
Kopfhörer und Brille auf
Ein großer Pluspunkt in "Resident Evil 7: Biohazard" ist der Sound, der einen wesentlichen Anteil an der furchterregenden Stimmung hat. Das Audiodesign kann aber auch helfen, leichter durch das Spiel zu kommen: Setzt Euch Kopfhörer auf. So nehmt Ihr die Geräusche der Kulisse viel besser wahr und könnt insbesondere die Schritte Eurer Widersacher besser zuordnen. In der dunklen Umgebung werden die Ohren so zu einer wichtigen Verteidigungsmaßnahme. Praktisch ist zudem die VR-Brille PlayStation VR, dank der Ihr auch um Ecken schauen könnt, was im normalen Modus nicht möglich ist. Klasse: Beide Tipps erhöhen den Horror-Spaß noch einmal um ein Vielfaches.
Mit Köpfchen spielen
Spielt in "Resident Evil 7: Biohazard" nicht nur mit Euren Ohren, sondern auch mit Köpfchen. Nutzt die Karte, um Euch zu orientieren, sammelt alles, was Ihr in den Räumen findet, ein und prägt Euch die Umgebung gut ein. Wo sind Notausgänge und die klassischen Spawnpunkte der Gegner? Wer aufmerksam spielt, wird bei den kleinen Rätseln schneller ans Ziel kommen und nicht unnötig die falschen Räume mehrfach durchsuchen. Denkt bei den Puzzeln nicht mit aufgesetzten Scheuklappen, sondern bezieht alle Möglichkeiten mit ein.
Wer schnell ist, überlebt
Im Laufe des Horror-Abenteuers solltet Ihr eine Tastenkombination beherrschen: die schnelle Drehung. Drückt den linken Analogstick nach hinten und B auf der Xbox One beziehungsweise Quadrat auf der PS4, um Euren Charakter um 180 Grad zu drehen. Die Bewegung spart die entscheidenden Sekundenbruchteile, die den Unterschied zwischen Leben und Tod ausmachen können. Nutzt den Quick Turn, wenn Ihr Euch vergewissern wollt, ob von hinten ein Hinterhalt droht oder Ihr einem Gegner gegenübersteht und die Flucht ergreifen möchtet. Letzteres ist gerade in der zweiten Spielhälfte eine wichtige Option, wenn die Munition rar ist und die Feuerkraft nicht ausreicht, um die Gegner aus dem Weg zu räumen.
Bringt den Gegner lieber mit Eurer Nahkampfwaffe ins Straucheln und kreiert etwas Distanz zwischen Euch und den Feinden. Schließt auf der Flucht Türen, um die gruseligen Gestalten etwas aufzuhalten und Zeit zu gewinnen. Sucht dann nach alternativen Routen.
Der Frustfaktor wird durch eine weitere Neuerung verringert: Es gibt nicht mehr einige wenige Checkpoints, Ihr könnt während der mehr als zehn Stunden langen Story auch manuell speichern. Nutzt diese Möglichkeit und wiederholt so beispielsweise auch Kämpfe, in denen Ihr Eurer Einschätzung nach Munition verschwendet habt.
Zusammenfassung:
- In "Resident Evil 7: Biohazard" geht es grausam zu, VR-Brillen und Kopfhörer erhöhen den Grusel-Faktor noch einmal
- Die beiden Gadgets sind aber auch eine Hilfe: Ihr nehmt den Sound besser wahr und könnt um Ecken schauen
- Spielt das Survival-Horror-Game aufmerksam, prägt Euch die Räume ein, räumt sie absolut leer und nutzt die Karte
- Eine schnelle Drehung kann Leben retten: Analogstick nach hinten und B (Xbox One) bzw. Quadrat (PS4)
- Tretet lieber die Flucht an, schließt Türen und sucht nach Alternativen, statt Munition zu verballern
- Speichert regelmäßig und scheut Euch nicht, einen Spielstand zu laden, wenn Ihr das Gefühl habt, wichtige Ressourcen unnötigerweise verbraucht zu haben