25.000 iOS-Apps sind von SSL-Sicherheitslücke betroffen

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Viele Apps für iOS sind durch eine Sicherheitslücke angreifbar: Offenbar wurden rund 25.000 Apps für Apples Betriebssystem entdeckt, die eine veraltete Netzwerk-Bibliothek verwenden. Diese weist eine gravierende SSL-Sicherheitslücke auf.

Durch den Fehler im Secure Sockets Layer (SSL) für die Bibliothek AFNetworking seien sogenannte "Man-in-the-Middle"-Angriffe möglich, berichtet ZDNet unter Berufung auf die Sicherheitsfirma SourceDNA. Dabei kann ein Hacker sich in die Kommunikation zwischen Geräten in einem Netzwerk einschalten und den Datenverkehr einsehen, möglicherweise sogar manipulieren.

Keine Sicherheit mit Version 2.5.2

Innerhalb der letzten Wochen hätte das Gerüst der betroffenen Bibliothek schon drei Updates erhalten, um die Sicherheitslücke zu stopfen. Die neueste Version hat die Nummer 2.5.3 – und sei aber noch längst nicht in alle Apps integriert: Laut SourceDNA nutzten noch rund 25.000 Apps die veraltete Bibliothek.

Im Resultat bedeute dies für Nutzer, dass Angreifer, die sich im selben Netzwerk aufhalten, auf einfache Weise Daten abfangen können. Dafür würde lediglich ein SSL-Zertifikat für Web-Server benötigt, was in den USA für rund 50 Dollar erhältlich ist. Anscheinend sollte bereits die Version 2.5.2 der Bibliothek das Problem lösen – was offensichtlich nicht geklappt hat.

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