Android 11 Updates: Googles Regeln setzen besonders Samsung unter Druck

Android 10
Android 10 Release (© 2019 via instagram @android )
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Einmal monatlich veröffentlicht Google ein Android-Sicherheitsupdate. Die ab Android 11 vorgeschriebenen Seamless Updates nehmen Smartphone-Hersteller wie Samsung in die Pflicht.

Bereits seit dem Rollout von Android 7 bietet Google den Nutzern von Android-Smartphones mit Google Diensten sogenannte "Seamless Updates" an. Die monatlichen Updates laufen unbemerkt im Hintergrund, schließen Sicherheitslücken auf eurem Handy und erfordern zur Installation keinen Geräte-Neustart.

Zwar empfiehlt Google Smartphone-Herstellern diese Update-Technologie schon seit Langem, machte sie bisher aber nicht zur Pflicht. Den Herstellern wurde lediglich auferlegt, die Google-Updates zeitnah auf ihren Geräten zur Verfügung zu stellen.

Mit Android 11 werden "Seamless Updates" zur Pflicht

Nutzer mit Handys ohne Seamless Updates müssen den Download der Sicherheitsupdates manuell anstoßen und das Gerät zur Installation neu starten. Während Seamless Updates auf vielen Android-Handys bereits zum Standard gehören, unterstützen ausgerechnet die großen Hersteller Samsung und Huawei die neue Technologie noch nicht.

Das soll sich mit Android 11 ändern: Alle Smartphone-Hersteller, die ihre Geräte mit der neuen Betriebssystem-Version ausliefern möchten, müssen Seamless Updates laut eines Berichtes des GoogleWatchBlogs übernehmen.

Da Google die Lizenzen für seine Dienste nur dann vergibt, wenn sich ein Hersteller auch an deren Vorgaben hält, wird künftig auch Samsung mit der neuen Update-Technologie mitziehen müssen.

Ausgerechnet Samsung und Huawei hinken hinterher

Solange neu auf den Markt kommende Huawei-Geräte aufgrund des Handelsstreits mit der US-Regierung ohnehin ohne Google Dienste ausgeliefert werden, bleibt abzuwarten, wie es sich mit den Sicherheitsupdates auf Android 11-basierenden Huawei-Smartphones verhält – beziehungsweise, ob Handys des chinesischen Herstellers überhaupt mit Android 11 ausgeliefert werden dürfen.

Sollte der Google-Bann gegen Huawei doch irgendwann einmal aufgehoben werden, wird auch dieser Hersteller nicht um die neue Update-Technologie herumkommen, wenn er seine Smartphones weiterhin mit der jeweils aktuellen Android-Version ausstatten will.

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