Im App Store gibt es inzwischen mehr als 1,2 Millionen Anwendungen. Doch nicht jede Applikation schafft es am strengen Türsteher Apple vorbei. Die Kalifornier haben nun die Top 10 der Ablehnungsgründe enthüllt.
Apple will anscheinend etwas transparenter werden und hat daher eine Seite für App-Entwickler gestartet, auf der die Gründe für eine App-Store-Ablehnung genannt werden. Eine Grafik gibt zudem Aufschluss über die Top-10-Gründe der vergangenen sieben Tage, die eine Aufnahme in die heiligen App-Store-Hallen der Kalifornier verhinderten. Apple wurde in der Vergangenheit immer wieder vorgeworfen, bei Zulassungen für den App Store zu intransparent zu sein.
Hauptgrund für App-Store-Ablehnung: "Fehlende Informationen"
Laut Apple war mit 14 Prozent der Hauptgrund für die Ablehnung einer App im Zeitraum 21. bis 28. August schlichtweg, dass die Entwickler den Kaliforniern zu wenig Hintergrundinformationen über die Anwendung gegeben hätten. Während dieses Argument Apple-typisch eher nebulös wirkt, wird es beim zweiten Platz schon etwas konkreter – demnach entstünden 8,8 Prozent der Ablehnungen ganz einfach dadurch, dass die Apps Bugs enthielten.
Apps scheitern oft an schlampigen Interfaces oder falschen Beschreibungen
Weitere Gründe für die Ablehnung einer App sind Verstöße gegen die Richtlinien des Entwicklerprogramms (6 Prozent), ein zu kompliziertes App-Interface (6 Prozent) oder Beschreibung und Screenshots, die nicht zur App passen (5 Prozent). Laut Apple waren die Top-10-Gründe in der letzten Augustwoche für 58 Prozent der Ablehnungen verantwortlich. Die restlichen 42 Prozent entfallen auf andere Gründe, die allerdings nicht näher erläutert werden.