Das Ende naht: Damit will Apple sein iPhone ersetzen

iPhone 13 Test Powerknopf 2
iPhone 13 Test Powerknopf 2 (© 2021 CURVED )
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Das iPhone ist Apples bestes Pferd im Stall. Logischerweise ist man damit als Unternehmen ziemlich abhängig von den Smartphones. Das möchte Apple nun wohl ändern: Eine neue Geräteklasse soll den Platz des iPhones einnehmen.

Apples iPhone ist eine Erfolgsgeschichte: Die 2007 zuerst vorgestellte Produktreihe steht seit jeher als klassischer Vertreter des Smartphones. Der US-Riese profitiert Jahr für Jahr von enormen Verkaufszahlen. So machen die iPhone-Verkäufe circa die Hälfte der Gesamteinnahmen von Apple aus. Ist ein so großes Unternehmen so abhängig von einem Produkt, macht man sich natürlich um so mehr Gedanken darüber, wie es in Zukunft weitergehen soll. Laut dem bekannten Analysten Ming-Chi Kuo soll man bei Apple planen, das iPhone in 10 Jahren komplett durch hauseigene AR-Geräte zu ersetzen.

Kommt das Apple AR-Headset schon 2022?

Eines der kommenden Geräte, die dem iPhone den Schneid abkaufen sollen, sei das AR-Headset von Apple. Das soll bereits 2022 auf den Markt kommen und unabhängig von iPhone oder Mac agieren. Ming-Chi Kuo geht davon aus, dass man der neuen Geräteklasse sein eigenes Ökosystem aus Soft- und Hardware ermöglichen möchte, um das neue Modell zu stärken.

Darüber hinaus nennt der Analyst auch konkrete Zahlen für den Erfolg: Möchte Apple sein iPhone tatsächlich in 10 Jahren mit AR-Hardware ersetzen, sollten bis dahin mindestens eine Milliarde Geräte verkauft worden sein. Da es zur Zeit circa genauso viele aktive iPhone-Nutzer gibt, macht das als Mindestangabe durchaus Sinn.

Wie sieht die Zukunft aus?

Die grundsätzliche Idee, sich auf das Ende der Smartphone-Ära vorzubereiten, erscheint logisch. Es gab immerhin eine Welt vor dem Smartphone und es wird auch eine danach geben. All die Dinge, die wir mit unseren Handys heute erledigen, dürften in Zukunft mehr in unsere tatsächliche Umgebung integriert sein. In Objekte, die wir unabhängig vom Nutzen sowieso schon an uns tragen. Oder in einer Form, die wir uns bisher noch gar nicht vorstellen können.

Inwiefern sich die Geräte, mit denen wir uns durch den Alltag bewegen, dann tatsächlich vom klassischen Smartphone entfernt haben, bleibt spannend. Die Technikwelt um 10 Jahre und zu 100 Prozent vorauszusagen, hat bisher wohl nur in den seltensten Fällen geklappt.

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