Vergangenes Jahr hat Netflix mit "House of Cards" Fernsehgeschichte geschrieben. Jetzt ist die zweite Staffel der Polit-Serie mit Oscarpreisträger Kevin Spacey verfügbar.
Und wie schon bei Staffel eins sind alle 13 Episoden auf einen Schlag verfügbar. Damit hatte die Serie mit einem Tabu gebrochen. Denn bislang waren wir es gewohnt, dass eine TV-Show im Wochenrhythmus fortgesetzt wird. So viel Mut zahlte sich für Netflix aus: Als erste Web-Serie bekam die Serie von David Fincher einen Emmy. Nach eigenen Angaben kündigten später nur 8000 Menschen das Abo, darüber hinaus konnte Netflix in 2013 aber drei Millionen zahlenden Abonnenten hinzugewinnen.
Tatsächlich ist "House of Cards" ein Remake des BBC-Originals aus dem Jahr 1990. War die Serie damals an die Thatcher-Ära angelehnt, spielt “House of Cards” im USA der Neuzeit. Frank Underwood, großartig gespielt von Kevin Spacey, wird in der ersten Staffel trotz großer Verdienste nach der Wahl des Präsidenten um das ihm zugesicherte Amt gebracht und schmiedet einen Plan, wie er diese Macht zurückbekommen kann. Dabei wagten die Macher der Serie ein filmisches Unding: Sie ließen den Hauptdarsteller direkt in die Kamera sprechen - zum Zuschauer. Was im ersten Moment verwirrt, hat einen genialen Effekt: “Frank” macht seine Zuschauer zu Komplizen seines Plans.
Nur mit US-IP-Adresse möglich
Das Finale der ersten Season liefert genug Futter für einen dramatischen Auftakt in der zweiten Staffel. Um die Serie sehen zu können, müsst Ihr einen funktionieren Netflix-Account besitzen. Der kleine Haken: Ihr könnt Euch zwar mit einer deutschen Kreditkarte ein Benutzerkonto anlegen, allerdings ist der Zugriff auf die Videos außerhalb der USA (noch) nicht möglich. Um diese Hürde zu umgehen, müsst Ihr Euch eine amerikanische IP-Adresse "besorgen" – wie das geht, erklären wir hier.
Der Dienst Unblock-us bietet diesen Service ohne Perfomanceeinbußen für 4,99/Monat an. Wer noch skeptisch ist, kann den Service eine Woche lang kostenlos testen. Sie tragen auf der Webseite lediglich eine Mail-Adresse ein. Eine Mail informiert Sie über das weitere Vorgehen.