Die niederländische Polizei rüstet auf: Neben einem Schlagstock, Pfefferspray und einer Handfeuerwaffe soll auch ein Ein Test, der vor rund einem Jahr begonnen wurde, verlief offenbar erfolgreich. Seitdem werden immer mehr Beamte mit Samsungs Smartphone ausgestattet.
Etwa 10.000 Polizisten der Niederlande sollen das Samsung Galaxy S5 bereits einsetzen. Dabei handelt es sich aber natürlich nicht um die Original-Ausführung, wie wir sie kennen: Für den Polizeidienst wird auf dem Spitzen-Smartphone von 2014 spezielle Software installiert, die es beispielsweise erlaubt, aufgenommene Personalien mit der Polizei-Datenbank abzugleichen.
Galaxy S5 soll Zeit sparen und Fehler vermeiden
Laut Edwin Delwel von der niederländischen Polizei genügt für eine Abfrage die Eingabe des Namens und des Geburtsdatums. Schon sollen weitere Informationen und auch ein Foto angezeigt werden. Aber nicht nur bei der Überprüfung von Identitäten soll das modifizierte Galaxy S5 behilflich sein. Es sollen sich auch Strafzettel mit dem Smartphone ausfüllen lassen. Wird beispielsweise ein Verkehrssünder gestellt, muss nur dessen Pass gescannt werden und die Daten werden fehlerfrei und schnell in die passende Vorlage übertragen.
Ab 2016 sollen Polizisten mit dem Galaxy S5 im Dienst sogar die Möglichkeit haben, Aussagen aufzunehmen, die direkt digital signiert werden und so als Beweismaterial verwendet werden können. Im Fall eines Diebstahls kann so beispielsweise allein mit dem Smartphone die Aussage eines Zeugen aufgezeichnet und zusammen mit dessen eingescannten Personalien und mit Fotos vom Tatort sichergestellt werden. Im kommenden Jahr sollen um die 33.000 Polizisten mit dem Galaxy S5 ausgerüstet werden.