Das Galaxy Z Flip 3 soll die faltbaren Smartphones endlich zum Mainstream machen. Habt ihr euch das Falt-Handy zugelegt (hier geht's zu unserem Test), solltet ihr aber auf eine Sache achten. Wenn das Gerät zum Garantiefall wird, könnte Samsung dennoch Geld für die Reparatur verlangen. Und das liegt wohl an einem neuen Feature.
Wenn ihr euer Galaxy Z Flip 3 auf den Boden fallen lasst oder lässig auf euer Bett werft, wird sich euer Smartphone das merken. Dem Leaker FrontTron zufolge zeichnet das Samsung-Modell Stürze auf. Kommt es dann zum Reparaturfall, kann das Service-Team demnach prüfen, ob der Defekt vielleicht nicht doch durch euch selbst verschuldet ist. Und bei Eigenverschulden greift eine Garantie in der Regel nicht.
Flugweite entscheidet
Die Sturzerkennung soll aktiv werden, wenn das Smartphone mehr als einen Meter tief (oder weit) fliegt. Erfassen die Sensoren einen kürzeren "Flugweg" im freien Fall, gebe es keine Aufzeichnung. Gerade bei einem Displayschaden könnte der Samsung-Service hier einen Blick auf die Log-Datei werfen – und die Gratis-Reparatur verweigern.
So wirklich zum ärgerlichen Problem könnte das aber erst werden, wenn ihr das Smartphone regelmäßig auf euer Bett werft, das Display aber aufgrund eines Fabrikationsfehlers Schäden aufweist. In dem Fall könnte es für einen Service-Mitarbeiter fälschlicherweise so aussehen, als wäre es ein Eigenverschulden.
DO NOT THROW your Flip3 to your bed or sofa.
— Tron ❂ (@FrontTron) October 4, 2021
Galaxy Z Flip3 records all past acceleration based free-fall to be used to point out customer's fault for broken Z Flip3 during official repair.
Free-fall criterion is 1 meter.
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Noch sei aber kein Fall bekannt, wo Samsung tatsächlich eine Gratis-Reparatur aufgrund der aufgezeichneten Stürze abgelehnt hat. Ob auch andere aktuelle oder kommende Samsung-Smartphones eine Sturzerkennung besitzen, ist ebenfalls unklar. Wir haken hier aber nach und aktualisieren den Artikel, sollten wir hierzu ein Statement bekommen.