Dass neue Videospiele viel Geld kosten, ist verständlich. Dass Capcom für "Ultra Street Fighter 2" für die Nintendo Switch aber 40 US-Dollar aufruft, nicht.
Die Nintendo Switch steht in den Startlöchern und alle drehen durch. Nicht nur im positiven Sinne. Bestes Beispiel ist Capcom. Wie The Verge berichtet, hat das Spieleunternehmen heute den Preis für "Ultra Street Fighter 2 – The Final Challengers" bekanntgegeben. Das Spiel ist im Prinzip eine Neuauflage des Klassikers "Super Street Fighter 2", der zuerst 1991 als Spielhallenversion erschienen ist. Wenn Ihr Titel auf Eurer Nintendo Switch zocken wollt, müsst Ihr satte 40 US-Dollar dafür hinlegen.
Neue Charaktere, Geräusche und Bewegungen
Dafür bekommt Ihr ein leicht abgewandeltes Original-Spiel mit allen Charakteren von damals. Zusätzlich stehen Euch die beiden neuen Figuren Evil Ryu und Violent Ken zur Auswahl. Darüber hinaus gibt es laut eShop-Beschreibung ein paar neue Bewegungen und Soundeffekte und einen neuen Spielmodus, in dem Ihr aus der First-Person-Persepektive mit Hilfe der Joy-Cons Hadoukens und Shoryukens abfeuert, um einen Gegner zu besiegen. Wie auf dem NES Classic Mini kann der Spieler auswählen, ob er im neuen Look oder in der Super-Nintendo-Grafik zocken will.
Das ist sind alles nette Dreingaben. Aber im Grunde ist es immer noch ein über 25 Jahre altes Spiel mit kleinen Verbesserungen hier und da und einem nicht veränderten Spielprinzip zu einem Preis, für den man damals das Original hätte kaufen können. Schade, denn gerade bei dem schwachen Start-Line-up für die Switch hätten günstige Spiele mit Nostalgie-Charakter den einen oder anderen unentschlossenen Zocker vielleicht doch vom Kauf überzeugen können. Mit überteuerten Remakes von alten Spielen wird das nichts!