Der Chip-Hersteller Intel arbeitet an Hardware und Software, die die Automatisierung von Fahrzeugen vorantreiben soll. Die Plattform soll Automobilherstellern außerdem die Integration von Apps vereinfachen.
Infotainment und Sicherheit im Auto
Intel wagt sich mit einem neuen Service auf den Automobil-Markt. Mit der neuen Plattform "In-Vehicle-Solution" arbeitet der Chip-Hersteller an Software und Hardware, die die Vernetzung und Automatisierungen von Pkws ermöglicht. Das System erlaubt es Automobilkonzernen im ersten Schritt, die Software der Boardcomputer schneller zu aktualisieren und neue Anwendungen zu integrieren. Durch die technologische Lösung verspricht Intel, die Kosten für Entwicklungszeiten und Testphasen zu reduzieren. Die Software soll nicht nur mehr Infotainment-Dienste auf das Armaturenbrett bringen, sondern auch die Sicherheit verbessern.
Basis für automatisierte Fahrzeuge
Langfristig will der Technologie-Konzern seine Aktivitäten in der Automobilbranche jedoch auf die Automatisierung lenken. So beobachtet Intel das Fahrverhalten von Menschen und Fahrzeugen, um aus den Erkenntnissen Software-Lösungen für selbstfahrende Autos zu entwickeln. "Personal Vehicle Experience Research Project" nennt das Unternehmen diese Initiative. Dabei arbeiten nicht nur Entwickler, sondern auch Anthropologen und Ethnographen an Konzepten für einen vollautomatisierten Straßenverkehr. Langfristig zielt Intel darauf ab, die Basis für selbstfahrende Autos - wie sie Google derzeit entwickelt - anzubieten.