Gehört auch ihr zu den Menschen, die allergisch auf Film-Spoiler reagieren? Dann solltet ihr jetzt vermutlich nicht weiterlesen. Wenn iPhones in einem Film auftauchen, kann das etwas über die Handlung des Filmes verraten.
Seid ihr noch dabei? Wir haben euch gewarnt ... In dem Vanity-Fair-Video über diesem Artikel analysiert Star-Regisseur Rian Johnson eine Szene aus seinem neuen Film "Knives Out". Dabei verrät er (ab Minute 2:50) ein Geheimnis: Wenn ein Film-Charakter ein iPhone verwendet, kann er nicht böse sein. Apple verbiete nämlich, dass "Bad Guys" auf der Leinwand mit einem iPhone zu sehen sind.
Apple gut, Google böse
Johnson war sich zunächst nicht sicher, ob er das überhaupt verraten soll. Danach scherzte er, dass ihm andere Regisseure nun wohl an den Kragen wollen. Für die meisten Filmen dürfte dieses Detail nicht allzu relevant sein. Denn in der Regel ist ohnehin schnell klar, wer Böses im Schilde führt. Bei Filme mit Plot-Twists, können iPhones die Überraschung aber verderben. In einem Krimi könnt ihr etwa alle Mordverdächtigen mit iPhone ausschließen.
Zwielichtige Gestalten mit Android-Smartphones hingegen sollten in der engeren Auswahl landen. Schließlich müssen die armen bösen Jungs ja auch hin und wieder telefonieren. Und wer kein iPhone hat, hat nicht nur kein iPhone, sondern mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Android-Gerät.
Auch Rian Johnsson gehört offenbar zu den Guten
Womöglich nutzt Rian Johnsson ja aus diesem Grund gerne Apple-Geräte. Wie er dem Wall Street Journal gegenüber verriet, hat er etwa das Drehbuch für "Star Wars: Die letzten Jedi" auf einem MacBook Air geschrieben. Fun Fact: Aus Angst vor Leaks war es niemals mit dem Internet verbunden.
Vergangenes Jahr drehte der Regisseur außerdem einen Kurzfilm auf dem iPhone 11 Pro – ganz ohne jegliche technische Hilfsmittel. Allerdings handelte es sich bei "Paris 9/19" mehr um ein Experiment als um einen richtigen Film. Das Smartphone hatte ihm außerdem Apple gestellt, um sich damit auszutoben.