Der Hersteller des Fitness-Trackers will umfassende Daten über seine Nutzer auswerten und dabei auch miteinbeziehen, welche TV-Serien auf Netflix vor dem Schlaf konsumiert werden. Wearables sind mittlerweile das wichtigste Produktsegment für Jawbone.
Fitness-Tracking mit externen Diensten
Jawbone startete vor 16 Jahren als Hersteller von Bluetooth-Headsets und Wireless-Lautsprechern, doch die Zukunft sieht das Unternehmen in Wearable Tech. Der Produzent des Fitness-Trackers Up hat in der Sparte große Pläne. Geld verdienen möchte das kalifornische Unternehmen nicht nur mit Hardware, sondern auch dazugehörigen Dienstleistungen und Software.
CEO Hosain Rahman will das Wearable-Ökosystem in Zukunft mit umfassenden Daten über die Nutzer anreichern. So sollen externe Dienste wie Apps in das Tracking integriert werden. Als Beispiel nennt Jawbone die Einbindung von Netflix. Das Gadget könnte auswerten, wie sich das Konsumieren einer TV-Serie vor dem Schlafengehen auf den Schlaf auswirkt. Mit der Analyse solcher Daten will der Hersteller sicherstellen, dass User tatsächlich durch das Fitness-Tracking ihre Gesundheit verbessern.
Noch kein Launch-Termin für Jawbone Up3
Das nächste Produkt in der Pipeline ist das Up3. Die neue Version des Fitness-Armbands hätte schon zum Weihnachtsgeschäft im Handel erhältlich sein sollen, verzögert sich jedoch aufgrund technischer Schwierigkeiten. Als seinen größten Konkurrenten sieht Geschäftsführer Rahman mittlerweile FitBit. Schätzungen zufolge hat Jawbone von den bisherigen Modellen des Ups vier Millionen Einheiten verkauft. Einen Launch-Termin für das Up3 gibt es nach wie vor nicht.