Kampf der Lese-Apps: Flipboard schluckt Zite

Wie in einer echten Zeitschrift: In Flipboard blättert Ihr durch Eure Artikel
Wie in einer echten Zeitschrift: In Flipboard blättert Ihr durch Eure Artikel (© 2014 Flipboard, CURVED Montage )

Und wieder eine Übernahme: Nach den vielen Käufen von Facebook schlug jetzt auch der RSS-Reader Flipboard zu – wie Mittwoch bekannt wurde, übernahm das Unternehmen für knapp 60 Millionen US-Dollar die Anwendung Zite von dem US-Fernsehsender CNN.

Künftig sollen CNN und Zite stärker zusammenarbeiten – das zumindest ist das Ziel der Übernahme, wie das Online-Portal des Senders den Flipboard-CEO Mike McCue zitiert. So sollen auch eigene Magazine entstehen, die inhaltlich auf spezielle Shows des Fernsehsenders ausgerichtet sind.

"Zite ist Flipping Out"

Zite-Nutzer können zumindest für absehbare Zeit ihre App weiter nutzen wie bisher. Unternehmensmitbegründer Mike Klaas teilte auf der Webseite von Zite unter der Überschrift „Zite ist Flipping Out“ mit, dass die App noch für eine Weile weiterexistieren werde – künftig sollen die Funktionen des lernfähigen Magazins jedoch in Flipboard integriert werden.

Auf dem Markt der RSS-Reader waren Flipboard und Zite Konkurrenten, deren Magazin-Apps sich optisch an klassischen Print-Medien orientieren. Dabei unterscheiden sie sich in erster Linie durch die Herangehensweise: Flipboard präsentiert Euch die neuesten Artikel aus sozialen Netzwerken und von Partner-Webseiten. Zite hingegen analysiert das Nutzerverhalten und schlägt Euch auf Basis dieser Daten Artikel vor, die zum eigenen Leseverhalten passen.

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