Kinoflop “Justice League”: Über 100.000 Leute wollen Originalfassung sehen

Batman Flash Wonder Woman
Justice League (© 2017 Warner Bros. Pictures )

Wie wir vor Kurzem berichteten, erweist sich "Justice League" zumindest in den USA bislang nicht unbedingt als Publikumsmagnet. Immerhin über 100.000 Nutzer können wohl mit der in den Kinos gezeigten Version nicht anfreunden. Durch eine Petition wollen sie demnach für einen Release der Originalfassung sorgen.

Die stammt vom ursprünglichen Regisseur Zack Snyder, der vor Abschluss der Dreharbeiten das Feld räumen musste. Für ihn hat dann Joss Whedon "Justice League" vollendet. Wie Screen Rant nun berichtet, seien viele Fans besorgt, dass dessen Version stärker von der Originalfassung abweiche. Eine vor wenigen Tagen gestartete Petition auf Change.org , die deren Veröffentlichung fordert, soll bereits über 100.000 Unterschriften erhalten haben.

Zwei Drittel Snyder, ein Drittel Whedon

Obwohl Joss Whedon durch die Arbeit an den beiden "Avengers"-Filmen eigentlich qualifiziert genug sein müsste, um Projekte wie "Justice League" umzusetzen, gebe es Hinweise darauf, dass der Regisseur-Wechsel dem Film geschadet habe. Whedon und Snyder hätten unterschiedliche Stile, die überhaupt nicht miteinander harmonieren würden. Das führe dazu, dass "Justice League" sich teilweise anfühle, wie zwei Filme die gegeneinander um Aufmerksamkeit buhlen.

Die ursprüngliche Version von Zack Snyder soll außerdem deutlich länger gewesen sein. Der Film war angeblich ganze drei Stunden lang, doch Warner Bros. habe auf eine kürzere Laufzeit bestanden. Da die veröffentlichte Fassung nun lediglich 121 Minuten lang ist, liegt die Vermutung nahe, dass viele Szenen dem Schnitt zum Opfer gefallen sind. Insgesamt soll Zack Snyder für immerhin zwei Drittel des Films verantwortlich sein.

Wie findet ihr das? Stimmt ab!
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