Die "Justice League" ist DCs Pendant zu den "Avengers". Zumindest an den amerikanischen Kinokassen können Superman, Batman, Wonder Woman & Co. den Marvel-Helden allerdings nicht das Wasser reichen. Im Gegenteil: "Justice League" hat offenbar den schwächsten Kinostart aller Verfilmungen des DC Extended Universe (DCEU) hingelegt.
Nur 96 Millionen Dollar soll "Justice League" laut Box Office Mojo in den USA am ersten Wochenende eingespielt haben. Zum Vergleich: Der erste "Avengers"-Teil spülte damals am ersten Wochenende 207 Millionen Dollar in die Kassen, der letzte immerhin 191 Millionen Dollar.
Schlusslicht unter den DCEU-Verfilmungen
Laut Mashable sieht "Justice League" auch gegenüber der internen Konkurrenz schlecht aus. In der Rangliste der erfolgreichsten DCEU-Kinostarts rangiere der Film auf dem fünften und damit letzten Platz. Mit einem Einspielergebnis von 166 Millionen US-Dollar sei "Batman v Superman: Dawn of Justice" bislang am erfolgreichsten gewesen. Auf den weiteren Plätzen folgten "Suicide Squad" (133 Millionen Dollar), "Man of Steel" (116 Millionen Dollar) und "Wonder Woman" (103 Millionen Dollar).
Interessanterweise habe "Wonder Woman" erst vor Kurzem bewiesen, dass ein eher mäßiges Eröffnungswochenende nicht zwangsläufig eine Vorhersage auf den zukünftigen Erfolg eines Filmes zulässt. "Wonder Woman" zog offenbar 21 Wochen lang konstant viele Zuschauer in die Kinos und schaffte es letzten Endes auf den fünften Platz der erfolgreichsten Superhelden-Filme überhaupt. Bei "Justice League" sei allerdings nicht von einem ähnlichen verzögerten Erfolg auszugehen. Denn bereits jetzt ist offenbar erkennbar, dass das Interesse an dem Film stark einbrechen wird.