LG: Zwei Tote bei Stickstoff-Leck in Display-Fabrik

LG G3
LG G3 (© 2014 CURVED )

Im südkoreanischen Paju kam es an diesem Montag zu einem tödlichen Unfall: Während Reparaturarbeiten in einer Display-Fabrik von LG hatte ein Arbeiter vermutlich versehentlich das Ventil eines Stickstoff-Behälters geöffnet. Zwei Männer starben an den Folgen einer Vergiftung, vier weitere wurden verletzt. Einer davon befindet sich in kritischem Zustand, berichtet der KoreaHerald.

Eigentlich handelte es sich um eine reine Routineuntersuchung, die die sechs Arbeiter im neunten Stock der P8-Fabrik im koreanischen Paju durchführten. Dort werden LCD-Fernseher hergestellt. Die Feuerwehr vermutet, dass einer der Beteiligten während der Wartungsarbeiten versehentlich ein Ventil geöffnet haben muss und Stickstoff ausgetreten ist.

Unsichtbar und tödlich

Ein Arbeiter verlor bereits am Unfallort an den Folgen einer Stickstoffvergiftung sein Leben, ein weiterer starb noch auf dem Weg ins Krankenhaus. Von den vier Überlebenden befinde sich zudem einer in kritischem Zustand. LG Display hat inzwischen eine Entschuldigung und Beileidsbekundungen veröffentlicht. Das Unternehmen wolle "alles in [seiner] Macht stehende tun, damit die Verletzten so schnell wie möglich genesen."

Das Einatmen von Stickstoff führt auf Dauer zu Tod durch Erstickung – daher der Name. Es handelt sich um ein geruch- und geschmackloses Gas, weshalb es vermutlich schon zu spät war, als die Arbeiter die Folgen des Gases spürten.

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