Erst vor einer Woche ging die neue App Meerkat an den Start, und schon sorgt sie für einen Hype auf Twitter. Der Dienst lässt Nutzern einen Live-Stream starten. Das Video ist nachträglich nicht mehr abrufbar.
Live-Video mit der Twitter-Community
Twitter hat zwar seit einigen Wochen ein Video-Tool, um Live-Streams hat sich der Microblogging-Dienst allerdings bisher nicht gekümmert. Diese Lücke schließen Drittanbieter jetzt mit der App Meerkat.
Die Anwendung soll innerhalb von zwei Monaten entwickelt worden sein und ist seit einer Woche öffentlich für iOS-Nutzer zugänglich. Der Funktionsumfang ist simpel. Nach dem Einloggen mit dem Twitter-Profil können User einen Live-Stream starten, andere Follower können daran teilnehmen. Wer sich an der Live-Übertragung beteiligt, ist anhand von Icons mit den Profilbildern zu sehen. Meerkat schlägt außerdem populäre User vor, die in der Streaming-App abonniert werden können.
Twitter an Mitbewerber interessiert
Wird ein Stream gestartet, so schickt Meerkat automatisch einen Link über das Twitter-Profil des Nutzers aus. So werden Nutzer des Social Media-Services auf das Live-Video aufmerksam. Eine Übertragung nachträglich aufzurufen, ist jedoch nicht möglich. Meerkat speichert das Video eigenen Angaben zufolge nicht in der Cloud ab. Der User, der den Stream initiiert hat, kann das Video jedoch in sein Archiv herunterladen.
Dass der anfängliche Hype um die App anhält, davon sind deren Gründer selbst noch nicht überzeugt. Twitter scheint jedenfalls Interesse an einem Live-Streaming-Tool zu haben. Das Unternehmen soll mit einem Mitbewerber namens Periscope über eine Übernahme verhandeln.