Nintendo Switch 2: Darum könnten die Controller zum Problem werden

Nintendo Switch 2 mit TV
Die Analog-Sticks der Controller könnten zum Problem werden (© 2025 Nintendo/YouTube )

Nintendo hat sich endlich zur Joy-Con-Technik der kommenden Switch 2 geäußert – allerdings mit einer Nachricht, die bei vielen Fans für Enttäuschung sorgen dürfte.

Denn obwohl die neuen Controller laut Nintendo von Grund auf neu gestaltet wurden, fehlt ihnen weiterhin ein entscheidendes Feature: Hall-Effekt-Sensoren zur Vermeidung von Stick-Drift. Das bestätigte Nate Bihldorff von Nintendo of America im Gespräch mit Nintendo Life.

Demnach sollen sich die neuen Joy-Cons zwar besonders gut anfühlen, dennoch setzen sie erneut auf die klassische Analogtechnik, die bereits bei der ersten Switch zum Dauerthema wurde. Vor allem der sogenannte Stick-Drift – ein Defekt, bei dem der Analogstick Eingaben registriert, obwohl er gar nicht berührt wird – hat vielen Zockern im Laufe der Jahre den Spielspaß ordentlich vermiest.

Warum fehlen die Hall-Effekt-Sensoren?

Hall-Effekt-Sensoren gelten als effektive Lösung gegen den gefürchteten Drift. Sie kommen ohne mechanischen Kontakt aus und nutzen stattdessen Magnetfelder zur Positionsbestimmung. Viele hochwertige Controller von Drittanbietern setzen bereits auf diese Technik.

Die großen Konsolenhersteller – Nintendo, Sony und Microsoft – verzichten bisher allerdings konsequent darauf. Warum Nintendo auch bei der Switch 2 auf diese Technik verzichtet, wurde offiziell nicht kommentiert. Es liegt aber nahe, dass Kostengründe eine Rolle spielen könnten.

Was bedeutet das für euch?

Ein erstes Hands-on mit den neuen Joy-Cons fällt laut Quelle zwar positiv aus – sie sollen sich angenehm anfühlen und hochwertig verarbeitet sein. Doch ob das Problem des Stick-Drifts nun wirklich Geschichte ist, lässt sich in einer kurzen Demo natürlich nicht feststellen. Es bleibt also abzuwarten, wie sich die Joy-Cons im Alltag schlagen. Wer komplett auf Nummer sicher gehen will, wird voraussichtlich auch bei der Switch 2 wieder zu Alternativen von Drittanbietern greifen müssen.

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