Ein offenes Geheimnis ist gelüftet: OnePlus 9 und OnePlus 9 Pro sind offiziell. Das Design und diverse Specs hatte der Hersteller bereits vorab enthüllt, doch jetzt haben wir alles Schwarz auf Weiß – inklusive der Preise und des Release-Datums (26. März).
Mit dem OnePlus 9 (ab 699 Euro) und dem OnePlus 9 Pro (ab 899 Euro) setzt der Hersteller dieses Jahr also wieder auf zwei Flaggschiffe. Beide zeichnen sich durch ein Kamera-System aus, an dem die Experten von Hasselblad mitgewirkt haben. Dadurch sollen Fotos durch eine hohe Farbtreue glänzen. Die Bildsensoren stammen wiederum von Sony.
OnePlus 9 (Pro): So unterscheiden sich die Kameras
Nur das OnePlus 9 Pro besitzt allerdings ein Tele-Objektiv und somit einen optischen Zoom. Ein Trend, der auch bei anderen Premium-Herstellern wie Apple oder Samsung zu beobachten ist: Echte Tele-Linsen gibt es selbst innerhalb der Oberklasse meist nur bei den teuersten Modellen. Dennoch bekommen Foto-Fans bei beiden Smartphones einiges geboten:
OnePlus 9 Pro: Vierfach-Kamera
- 48 MP Hauptlinse
- 50 MP Ultra-Weitwinkel
- 8 MP Tele-Objektiv, 3,3-facher optischer Zoom (77 mm)
- 2 MP Monochrom-Linse
OnePlus 9: Triple-Kamera
- 48 MP Hauptlinse
- 50 MP Ultra-Weitwinkel
- 2 MP Monochrom-Linse
Wie ihr seht, ist das Setup abgesehen von der Tele-Linse identisch. Auch die hier nicht aufgeführte 16-MP-Frontkamera steckt in beiden Modellen. Besonders gespannt sind wir auf die 50-MP-Ultraweitwinkel-Linse, die laut Hersteller "branchenführend" sein soll. Unter anderem deswegen, weil sie durch ihre besondere Krümmung Verzerrungen minimiere.
Display: Zweimal 120 Hz, einmal LTPO
Auch bei den Bildschirmen gibt es gewisse Unterschiede zwischen OnePlus 9 und OnePlus 9 Pro. Zwar bringen beide Geräte ein 120-Hz-Display (OLED) mit. Im Pro-Modell löst dieses aber höher auf (3216 x 1440 vs. 2400 x 1080 Pixel) und ist größer (6,7 Zoll vs. 6,54 Zoll). Außerdem handelt es sich um ein LTPO-Display – die Bildwiederholrate passt sich beim OnePlus 9 Pro also dynamisch an.
Wireless Charging mit bis zu 50 Watt
Der Akku hat bei beiden Geräten eine Kapazität von 4500 mAh und lässt sich kabelgebunden mit 65 Watt aufladen – schneller geht es kaum. Das OnePlus 9 Pro steht auch ohne Kabel ähnlich flott wieder voll im Saft: Mit bis zu 50 Watt geht es hier zur Sache, während ihr beim Standardmodell auf 15 Watt beschränkt seid. Das kabellose Aufladen erfolgt jeweils über die Glasrückseite, die beide Geräte mitbringen. Einen schmucken Alu-Rahmen gibt es dagegen nur beim OnePlus 9 Pro.
Beim Antrieb gibt es wenig Überraschendes zu vermelden: Beide Modell greifen auf den aktuell Top-Chipsatz Snapdragon 888 zurück. Diesem zur Seite stehen wahlweise 8 oder 12 GB RAM. Darüber hinaus könnt ihr euch für 128 GB oder 256 GB internen Speicher entscheiden. Die Preisgestaltung sieht wie folgt aus:
- OnePlus 9: 699 Euro (8 GB / 128 GB), 799 Euro (12 GB / 256 GB)
- OnePlus 9 Pro: 899 Euro (8 GB / 128 GB), 999 Euro (12 GB / 256 GB)
Vorbestellen könnt ihr beide Smartphones ab sofort. In den Handel gelangen sie am 26. März. Als Betriebssystem dient jeweils Android 11 mit der Benutzeroberfläche OxygenOS 11. Anders als in China kommt also nicht Oppos ColorOS 11 zum Einsatz.