Anfang 2014 stellte das im chinesischen Shenzhen ansässige und größtenteils unabhängig agierende Unternehmen mit dem "OnePlus One" ein erstes Smartphone vor, das als ein selbsternannter "Flaggschiff-Killer" besonders viel Leistung für verhältnismäßig wenig Geld bot. Als Software kam Googles mobiles Betriebssystem Android zum Einsatz. Allerdings setzte OnePlus zunächst mit "CyanogenOS" auf eine Version des bei Tüftlern beliebten Android-Custom-ROMs "CyanogenMod". Aus diesem Grund galt OnePlus lange als eine sehr beliebte Marke unter besonders treuen Android-Fans. Mit "HydrogenOS" (später "OxygenOS") entwickelte das Unternehmen zudem eine eigene Android-Oberfläche.
OnePlus: Never Settle – Smartphone nah an der Community
Unter dem Motto "Never Settle" (dt.: gib dich nie zufrieden) präsentierte OnePlus Smartphones, die primär durch ihre aufgeräumte und reaktionsschnelle Bedienungsoberfläche aus der Masse hervorstachen, während andere Hersteller ihre Android-Oberflächen mit Features überluden. Ein weiterer Grund dafür, dass OnePlus von Fans viel Aufmerksamkeit erhielt, war die enge Bindung zur eigenen Community. Bei der Verfügbarkeit der Modelle konnte das Unternehmen in den Anfangsjahren hingegen nicht mithalten. Durch ein hinderliches Invite-System und verschieden Marketing-Stunts waren die nur online erhältlichen Geräte vor allem für die westliche Welt lange schwer zu bekommen.
Mittlerweile gibt es aber deutlich mehr OnePlus-Smartphones in verschiedenen Preisklassen, die problemlos online oder vereinzelt in Elektronikfachmärkten erhältlich sind: Die OnePlus-Serie konzentriert sich dabei weiterhin auf leistungsstarke Top-Handys. Die Nord-Reihe richtet sich hingegen an preisbewusste Nutzer im Mittelklasse- und Einsteigerbereich. Außerdem befinden sich bei OnePlus auch Wearables wie Smartwatches und Bluetooth-Kopfhörer im Angebot. Schaut bei uns auf CURVED vorbei, wenn ihr mehr über die Produkte erfahren wollt. Weiter oben findet ihr unter anderem News, Ratgeber und Tests zum Thema OnePlus .
OnePlus wächst: Zusammenschluss mit Oppo
Das chinesische Unternehmen arbeitet hart daran, das eigene Angebot und den Einfluss auf dem westlichen Smartphone-Markt auszubauen. Das zeigt der Hersteller nicht nur mit einem stetig wachsenden Geräte-Line-up, sondern auch mit Partnerschaften. So arbeitete OnePlus zum Beispiel bereits mit Kamera-Größen wie Hasselblad zusammen, um die Performance der Front- und Hauptkamera über eine simple Erhöhung der Megapixel-Zahl hinaus zu verbessern. Große Displays mit hohen Bildwiederholraten, viel Arbeitsspeicher und leistungsstarke Snapdragon-Prozessoren machen OnePlus-Handys zu einer soliden Alternative zu größeren Herstellern.
Im Jahr 2021 gab OnePlus bekannt, dass sich die Marke zukünftig unter dem neuen Mutterkonzern Oppo eingliedern wird. Langfristig sollen Ressourcen gebündelt werden, um neue Märkte zu erschließen. Trotz der Fusion soll OnePlus aber als eigenständige Marke bestehen bleiben. Auf CURVED versorgen wir euch natürlich mit allen wichtigen Details, sollte es Neuigkeiten zum Unternehmen geben.