The Teaches of Peach: Kaum ist Peach im App Store erschienen, sind die sozialen Netzwerke voll davon. Was macht die App so besonders? Eigenen Angaben zufolge bietet die Software eine "unterhaltsame, einfache Methode, um mit Freunden in Kontakt zu bleiben und du selbst zu sein".
Peach macht eigentlich wenig Neues und bedient sich großzügig bei der Konkurrenz: Eine Prise Twitter, etwas Slack, WhatsApp und Snapchat dazu – fertig ist das soziale Netzwerk. Der Clou von Peach sind aber die sogenannten "Magic Words", mit denen Ihr unterschiedliche Funkionen per Schlagwort-Eingabe auslöst – den Rest übernimmt die App. Ein Nutzer nennt sie "das Schweizer Taschenmesser des Internets", da die App quasi alle Funktionen der Konkurrenz beherrscht und gleichzeitig einfach zu bedienen ist.
"Magic Words" sind das Zauberwort
Schreibt Ihr etwa "draw", dann könnt Ihr Euren Freunden eine Nachricht zeichnen. Soll Eure Message hingegen in großen bunten Buchstaben erscheinen, weist Ihr Peach per Magic Word "shout" an und tippt dann wie gewohnt weiter. Per "song" teilt Ihr hingegen Musik. Euer gegenüber hat dann die Gelegenheit, per Fingertipp direkt aus der App heraus zu Spotify oder Apple Music zu wechseln.
Auf die gleiche Art und Weise teilt Ihr animierte Bilder ("gif"), Euren Akkustand "battery"), Euren Aufenthaltsort ("here") oder das Wetter ("weather"), um nur einige zu nennen. In Zukunft sollen noch weitere Magic Words das Repertoire von Peach erweitern. Die Macher der App sind dabei alte Branchenhasen: Erdacht hat sich die Mischung Dom Hofmann, der Gründer der Kurzvideo-Plattform Vine. Ob das Konzept aufgeht und sich Peach als Alternative zu den Platzhirschen WhatsApp, Snapchat und Co. etablieren kann, bleibt abzuwarten. Versionen für Android oder Windows 10 Mobile sind vorerst nicht geplant.