Kostet die PlayStation 4 bald weniger? Damit rechnet zumindest der Analyst und Branchenkenner Michael Pachter. Er vermutet, dass Sony in absehbarer Zeit den Preis der Konsole reduzieren wird.
Die PlayStation 4 ist seit dreieinhalb Jahren im Handel. Wenngleich sie weiterhin zur aktuellen Konsolengeneration (ehemals "Next Gen") zählt, ist sie, rein technisch betrachtet, nicht mehr unbedingt State of the art. Etwas mehr Leistung, aber letztlich ein Upgrade der Playstation 4 stellt die PS4 Pro dar, die Sony Ende 2016 veröffentlichte.
Preissenkung zur E3?
Michael Pachter, seines Zeichens Branchen-Analyst bei Wedbush Securities, geht aufgrund des Alters der Sony-Konsole davon aus, dass demnächst eine erneute Preissenkung zu erwarten sei. Sony hatte jüngst seinen Jahresabschlussbericht für 2016/ 17 vorlegt. Nachdem sich die PS4 in den vergangenen zwölf Monaten 20 Millionen Mal verkauft habe, liege das Ziel für das nächste Fiskaljahr bei 18 Millionen Einheiten. Um dies zu erreichen und weil die Konkurrenz durch Nintendo und Microsoft derzeit sehr stark sei, könne Sony zum Beispiel ihre Pressekonferenz auf der E3 im Juni dazu nutzen, den Preis ihrer Konsole niedriger anzusetzen. Aktuell beginnt die PlayStation 4 in der Slim-Variante je nach Umfang preislich bei etwa 235 Euro mit 500 Gigabyte Speicher. Die PS4 Pro kostet in der Standardausführung ohne weiteres Zubehör derzeit 389 Euro mit einem Terabyte Speicher.
Ob Sony tatsächlich plant, ihre Konsole günstiger zu verkaufen, und falls ja, zu welchem Preis, erfahren wir frühestens zur E3. Aufgrund der gesunkenen Produktionskosten liegt ein Preisnachlass aber durchaus im Bereich des Möglichen. Vor allem in Hinblick auf Microsofts für den Herbst erwartete Xbox Scorpio.