Slack will die professionelle Kommunikation erheblich erleichtern – und gemessen am Erfolg macht die App ihre Sache offenbar äußerst gut. Der Investor Marc Andreessen veröffentlichte via Twitter eine Grafik, die das eindrucksvoll belegt: Seit der Veröffentlichung im August vervielfacht Slack die Zahl seiner täglichen Nutzer im Monatstakt. Von Anfang Januar bis Februar gelang der Software ihr bislang deutlichster Sprung von rund 4.000 auf gut 15.000 Anwender pro Tag. Andreessen gab in seinem Tweet an, noch nie eine App für Business-Anwender mit einem derartigen viralen Start gesehen zu haben.
Erfolgsgeheimnis: Suchfunktion
Wie einige andere Business-Apps auch, organisiert Slack auf iDevices, Android-Geräten und Macs den Austausch zwischen Kollegen. Was die Software von der Konkurrenz abhebt, ist eine praktische Suchfunktion, die diverse hilfreiche Tools wie Dropbox, Google Drive, Asana und mehr einschließt. Hinter der Anwendung steckt mit Tiny Speck das Entwicklerstudio Stewart Butterfield, einem Mitgründer der erfolgreichen Foto-Plattform Flickr. Dass ausgerechnet Marc Andreessen sich nun öffentlichkeitswirksam begeistert von der App zeigt, ist kein Zufall, half er doch tatkräftig bei der Finanzierung von Tiny Speck mit.
Alles Mundpropaganda
Nach Andreessens Tweet hat auch BusinessInsider die Geschichte aufgegriffen und Slack damit auf eine prominente Plattform gehievt. Bislang unterhielten die Macher der App nicht einmal eine Facebook-Seite für ihr Projekt, sondern lediglich einen Twitter-Account. Dieser dient aber offenbar weniger Werbezwecken, als vielmehr dem Austausch mit den Nutzern. Effektiv scheint Slack seinen Erfolg also den Weiterempfehlungen zufriedener Nutzer zu verdanken – ein Umstand, den auch Andreessen hervorhebt. Die neuerliche Aufmerksamkeit in der Presse dürfte der App nun zum nächsten großen Satz nach oben verhelfen.