Die Coffeeshop-Kette plant ein Treueprogramm, das über die eigenen Grenzen hinausgehen soll. Auch bei anderen Händlern sollen Kunden die App verwenden können.
Kaffee vorbestellen
Mit seiner Mobilstrategie scheint Starbucks in den USA auf dem richtigen Weg zu sein. Bereits 14 Prozent der Kunden zahlen ihren Kaffee über die Mobile App der Coffeeshop-Kette. Diese Reichweite will das Unternehmen jetzt als Basis für weitere Anwendungsfälle nutzen.
So plant Starbucks ein System, mit dem Kunden ihre Bestellung über die App abgeben und bezahlen können. Der User muss dann nur mehr in das Kaffeehaus, um sich das Getränk abzuholen. Dabei versuchen die Entwickler derzeit, die Gefahren einer solchen Lösung zu minimieren. Wartet ein Kunde zu lange auf seine Bestellung oder ist der Kaffee bei der Abholung kalt, so könnte dieses Erlebnis viele davon abschrecken, den Dienst weiter zu nutzen.
Konkurrenz für Payment-Apps
Das hält Starbucks jedoch nicht von größeren Plänen ab. Die neue Anwendung soll nicht nur Bestellungen und Bezahlungen in den eigenen Wänden abwickeln. Langfristig will die in Seattle beheimatete Coffeeshop-Kette seine Lösung für andere Händler anbieten. Chief Digital Officer Adam Brotman informiert, bereits in Gesprächen mit Partnern zu sein, die die Starbucks-App als Bezahlmethode in ihren Läden anbieten wollen. Auch das Treueprogramm der Kaffeemarke sollen sich die Partner zunutze machen. Brotman glaubt, dass andere Unternehmen von dem Image der Kette profitieren können.
Wann die Payment-Lösung für externe Anbieter im Handel verfügbar sein wird, ist noch unklar. Das Bestellsystem testet Starbucks allerdings sehr bald und soll definitiv landesweit verfügbar sein, betont der Digitalchef.