Seit der Ankündigung von Valves Steam OS und der dafür vorgesehenen Hardware im September 2013 war es relativ still um die Steam Machines getauften Mini-PCs geworden, doch nun gibt Valve Entwarnung: Entgegen anders lautender Gerüchte soll das Projekt alles andere als tot sein. Valve plant sogar eine große Präsenz auf der nahenden Game Developers Conference.
Auf der Messe, die vom 2. bis zum 6. März 2015 in San Francisco abgehalten wird, will der Entwickler der erfolgreichen Spiele-Plattform Steam offenbar einen großen Auftritt hinlegen. Dies teilte ein Sprecher des Unternehmens dem Spielemagazin gameinformer mit, nachdem Kevin Wasielewski, CEO des Steam Machine-Partners Origin PC, in einem Interview verlauten ließ, dass das Projekt angeblich gestorben sei. Solch eine recht offensive Ankündigung für eine Messe ist für Valve eher untypisch und unterstreicht den Willen, die Wohnzimmer-PCs trotz der Verzögerungen zu etablieren.
Arbeiten am Steam Controller abgeschlossen?
Im September 2013 hatte Valve sein großes Projekt in drei aufeinander folgenden Ankündigungen vorgestellt. Dabei wurden die Steam Machines selbst, das dafür vorgesehene Alienware Alpha ist bereits ein fertiger Rechner verfügbar, der allerdings zunächst noch mit Windows 8.1 ausgeliefert wird, weil sich Steam OS noch immer im Beta-Test befindet. Am Steam Controller soll Valve zuletzt immer noch gearbeitet haben, allerdings gab Origin PCs Waselewski hierzu an, dass die Arbeiten mittlerweile beendet worden seien. Ob das GamePad denn auch fertiggestellt wurde, oder ob Valve das Eingabegerät mit den exotischen Steuerflächen eingestampft hat, geht aus seinem Kommentar leider nicht hervor. Spätestens zur GDC Anfang März sollten wir aber mehr erfahren.