Anfang des Jahres hieß es noch, ein neuer Super-Mario-Film soll vor 2020 in die Kinos kommen. Neuesten Informationen zufolge wird daraus aber nichts. Erst 2022 sei laut einem Verantwortlichen mit dem Animationsfilm zu rechnen.
Chris Meledandri, der Gründer der verantwortlichen Produktionsfirma Illumination Entertainment, sprach mit Variety über den aktuellen Stand des Projekts. Man arbeite mit Hochdruck an "Super Mario Bros.", doch es gebe einige Herausforderungen. Eine davon sei es, aus dem eigentlich simplen Video-Spiel einen Film mit Tiefgang zu machen – und dabei beizubehalten, was Generationen von Fans am Mario-Franchise lieben.
Dieses Mal soll alles besser werden
Dass das auch schiefgehen kann, hat die erste Verfilmung gezeigt: Einer der beiden damaligen Hauptdarsteller nennt "Super Mario Bros." aus dem Jahr 1993 einen der schlechtesten Filme aller Zeiten. Der zweite verriet, dass die Dreharbeiten so weh getan hätten, dass die beiden in den Pausen regelmäßig zur Whiskey-Flasche griffen.
Meledandri glaubt, dass der Film hätte besser werden können, wenn die Verantwortlichen Mario-Erfinder Shigeru Miyamoto miteinbezogen hätten. Genau das will er anders machen: "Wir binden ihn sehr intensiv in die Entwicklung des Films ein...In der Vergangenheit glaubten viele Hollywood-Leute, sie wüssten besser Bescheid, als die Erfinder einer Marke. Den Fehler habe ich [auch] schon gemacht."
Illumination Entertainment kennt sich jedenfalls bestens mit Animationsfilmen aus. Die Produktionsgesellschaft zeichnet unter anderem verantwortlich für "Minions", die "Ich – Einfach unverbesserlich"-Trilogie, "Sing" und "Der Lorax". Im November läuft mit "Der Grinch" außerdem der nächste Illumination-Film an.