“Dummerweise kann man niemandem erklären, was die Matrix ist. Du musst sie selbst erleben.” Wer mit dem Original von 1999 heutzutage nichts mehr anfangen kann, dann vielleicht mit dem Reboot. Wie The Hollywood Reporter berichtet, haben die Arbeiten daran bereits begonnen.
Laut The Hollywood Reporter arbeitet Warner Bros. an einer Neuauflage von "The Matrix". Das Fachmagazin für Filmindustrie, das die Neuigkeiten exklusiv aus anonymer Quelle erfahren haben will, berichtet, dass das Projekt noch ganz am Anfang stehe und bislang lediglich Zak Penn als Scriptschreiber bestätigt sei. Penn hat unter anderem an "X-Men: Der letzte Widerstand" (2006), "The Avengers" (2012) und "Ready Player One" (2018) mitgearbeitet. Als möglicher Cast sei Michael B. Jordan im Gespräch, der mit "Creed" (2015) und "Fantastic Four" (2015) schon Erfahrung in Reboots gesammelt hat.
Nach aktuellem Stand seien aber weder die Wachowski-Geschwister noch Keanu Reeves an dem Neuauflage beteiligt. Die Wachowskis hatten die Drehbücher für das Original von 1999 und die zwei Nachfolger "Reloaded" und "Revolutions" geschrieben und Regie geführt.
Klassiker des Actionkinos
The Matrix definierte viele Standards des Actionfilms neu. Innovative Kamerafahrten und digitale Effekttechnologien wie der Zeitlupenmodus wurden schnell adaptiert und fanden ihren Weg in Videospiele und die Werbung. Heutzutage ist die Technik selbstverständlich. Trotzdem dient der Film bis heute als Inspiration. Die Wachowskis ließen sich ihrerseits von dem Anime "Ghost in the Shell" zu The Matrix anregen.
Der Film erzählt die Geschichte des jungen Hackers Neo, gespielt von Keanu Reeves, der als der Auserwählte den Kampf gegen die Maschinen antritt. Zu Beginn wird er von Morpheus (Laurence Fishburne) aus einer von Computern generierten Simulation befreit, die den Menschen eine falsche Realität in ihren Verstand projiziert. Tatsächlich wird die längst verwüstete Erde von Maschinen bevölkert, die die Menschheit nur noch als Energiequelle nutzen.