Das Interesse am Luxus-Gadget von Apple hält sich bei den amerikanischen Konsumenten in Grenzen. Zudem hält jeder zweite Befragte Smartwatches für einen vorübergehenden Trend.
Nur ein Viertel der Konsumenten plant Kauf
Die Apple Watch sorgt für heiße Diskussionen in der Tech-Community, die breite Masse kann damit allerdings wenig anfangen. Wie eine neue Umfrage von Reuters zeigt, wollen sich 69 Prozent der Konsumenten keine Smartwatch des iPhone-Herstellers zulegen. Die Befragung fand in den Tagen nach der Apple-Keynote am Montag statt, 1.245 Personen nahmen daran teil.
Nur ein Viertel der Befragten zieht damit in Erwägung, eine Apple Watch zu kaufen, die restlichen sechs Prozent haben noch keine Entscheidung getroffen. Das Medienspektakel um die Smartwatch hat außerdem nur die Hälfte mitbekommen. Mit 52 Prozent sieht mehr als die Hälfte der Studienteilnehmer die Tech-Uhren als vorübergehenden Trend.
iPhone-Kauf vor der Apple Watch
Immerhin würden sich dreizehn Prozent von jenen, die noch kein iPhone besitzen, eines zulegen, um die Apple Watch nutzen zu können. Glaubt man den Ergebnissen der Umfrage, so muss Apple noch viel Geld investieren, um Aufmerksamkeit für sein neues Produkt zu schaffen. Abschreckend dürften wohl auch die Berichte um den hohen Preis sein. Die Luxus-Version ist ab 10.000 Dollar erhältlich. Vergangenes Jahr wurden laut Strategy Analytics weltweit etwa 4,6 Millionen Smartwatches verkauft. Damit sind die Wearables noch weit vom Volumen des Smartphone-Markts entfernt.